Wandseilwinde mit direktem Antrieb oder einstufigem Getriebe. Die Last wird in jeder Lage sicher durch eine Lastdruckbremse gehalten.
Bei falschem Seileinlauf wird die Bremse unwirksam!
Drahtseilauswahl und Befestigung
Vor Seilmontage Seiltrommel leicht einfetten.
Seilende am zweckmäßigsten hartverlöten und an der Seiltrommel mit Sechskantschlüssel (SW 4 mit 6 Nm; SW 5 mit 9 Nm) festklemmen (fig. 1) Beim Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn muss sich das Seil auf der Trommel aufspulen wie fig. 2 zeigt.
Last heben: Drehen der Handkurbel im Uhrzeigersinn.
Last senken: Kurbel gegen Uhrzeigersinn drehen.
Bei Loslassen der Kurbel wird die Last (≤ Mindestlast!) beim Heben und Senken in jeder beliebigen Stellung sicher gehalten. Seil unter Last nur so weit aufwickeln, dass ein Bordscheibenüberstand von mindestens dem 1,5 fachen des Seildurchmessers verbleibt. Dadurch wird ein Überlasten der Winde und ein seitliches Abspringen des Seils von der Trommel vermieden.
Es müssen immer mindestens 3 Seilwindungen auf der trommel verbleiben. Die Seilzugkraft der ersten Lage ist gleich der Nennzugkraft der Winde. Die Seilzugkraft verringert sich in jeder weiteren Seillage (--> Typenschild Zugkraft 1. Seillage / letzte Seillage).
Ausführung mit abnehmbarer Kurbel (optional)