Bei diesem Stahlseil drehen sich 6 Litzen mit jeweils 19 Drähten um eine weiche Fasereinlage. Die Konstruktion 6 x 19M - FC ist das wohl gebräuchlichste Seil für Handwinden. Es ist sehr flexibel und deshalb ideal im Gebrauch mit Umlenkrollen einzusetzen. Kleine Trommelradien in Handwinden sind mit diesem Seil meist kompatibel. Besonders die Fasereinlage macht dieses Seil äußerst biegsam.
Wir versehen das Seil einerseits mit einer Spitze, die ein Aufspleißen oder Zerfasern des Seilendes verhindert. Durch Erhitzen werden die Einzeldrähte an ihrem Ende miteinander verschweißt. Das Lastende wird serienmäßig mit einer Kausche und einem Sicherheitshaken versehen und mittels Presshülse verpresst. Die Kasche schützt das Seil vor Abrieb und Knickung. Die Basislänge beträgt bei TOMANRO 5 m. Auf Wunsch lässt sich das Seil in unserem Konfigurator beliebig verlängern.
Wird ein Seil ohne Haken oder in ganz anderer Konfiguration benötigt, bieten wir Ihnen dieses gerne an.
Bei diesem Stahlseil drehen sich 6 Litzen mit jeweils 19 Drähten um eine weiche Fasereinlage. Die Konstruktion 6 x 19M - FC ist das wohl gebräuchlichste Seil für Handwinden. Es ist sehr flexibel und deshalb ideal im Gebrauch mit Umlenkrollen einzusetzen. Kleine Trommelradien in Handwinden sind mit diesem Seil meist kompatibel. Besonders die Fasereinlage macht dieses Seil äußerst biegsam.
Wir versehen das Seil einerseits mit einer Spitze, die ein Aufspleißen oder Zerfasern des Seilendes verhindert. Durch Erhitzen werden die Einzeldrähte an ihrem Ende miteinander verschweißt. Das Lastende wird serienmäßig mit einer Kausche und einem Sicherheitshaken versehen und mittels Presshülse verpresst. Die Kasche schützt das Seil vor Abrieb und Knickung. Die Basislänge beträgt bei TOMANRO 5 m. Auf Wunsch lässt sich das Seil in unserem Konfigurator beliebig verlängern.
Wird ein Seil ohne Haken oder in ganz anderer Konfiguration benötigt, bieten wir Ihnen dieses gerne an.
Windenseile zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität und einen kleinen Biegeradien aus. Die Seile werden auf Trommeln gewickelt deren Durchmesser meist klein ist. Zudem werden Windenseile in aller Regel über Umlenkrollen gezogen und mit ihnen in die verschiedensten Richtungen umgelenkt. Auf der Trommel wird es unter Zug aufgespult, legt sich in mehreren Lagen übereinander, wird gequetscht und gestaucht. Um hier keinen Schaden zu nehmen, muss das Seil geschmeidig sein, robust und abriebsfest.
Es stehen Stahlseile zur Auswahl, die mit einer Faser- oder Stahleinlage ausgestattet sind, drehungsarme, gegenläufig verseilte Konstruktionen oder wetterfeste Seile aus Edelstahl.
Seile können nur Zugkräfte übertragen. Im Grunde ist ein Seil ein längliches, biegeschlaffes, elastisches Konstrukt aus zusammen gedrehten Fasern und Drähten. Zur Herstellung werden zunächst einzelne Drähte, links oder rechts herum, zu Litzen gedreht. Mehrere Litzen werden dann schraubenförmig, links oder rechts herum, in einer Lage oder mehreren, parallel oder gegenläufig um eine Einlage oder um einen Kern zu einem Strang verseilt.
Die Kombination aus diesen unterschiedlichen Fertigungsverfahren ergibt eine Vielzahl an Seilkonstruktionen.
Die relativ hohe Anzahl von 19 Drähten innerhalb der 6 Litzen, macht das Seil weich und biegsam. Durch die flexible Fasereinlage (FC) im Innern, kann das Seil kleinste Biegeradien vollführen. Die Fasereinlage ist mit Schmiermittel getränkt und verteilt dieses nach und nach auf die Stahllitzen. Eine turnusmäßige Nachschmierung ist daher erforderlich.
Die Konstruktion eignet sich besonders zum Umlenken und Auftrommeln. Das Seil findet vornehmlich in Hebezeugen oder Anschlagseilen Anwendung, mit denen große Lasten gehoben oder gezogen werden. Das Seil bietet zudem eine gute Abriebfestigkeit und damit eine lange Lebensdauer. Eine hohe Betriebssicherheit ergibt sich aus der Verteilung der Last auf die Vielzahl der kaltgezogenen Einzeldrähte.
Beschädigungen am Seil durch Überlastung, können oft frühzeitig erkannt werden, ohne dass ein Versagen des Tragmittels befürchtet werden muss. Die Tragkraft der Drahtseile errechnet sich aus der rechnerischen Bruchkraft, die durch den für den jeweiligen Einsatzzweck vorgeschriebenen Sicherheitsfaktor geteilt wird.
Beim Abtrennen des Seils ist es ratsam, auf beiden Seiten der Schnittstellen Sicherheitsabbindungen anzubringen. Andernfalls könnte sich der Verbund lockern und das Seil Aufspleißen. Bei Litzenseilen sollte die Länge jeder Abbindung mindestens dem zweifachen Seildurchmesser entsprechen. Seile sollten vorzugsweise mit einer Trennschleifscheibe oder - bei kleinem Durchmesser - mit einer Drahtseilschere abgetrennt werden. Nach dem Trennen müssen die Seilenden ordnungsgemäß gesichert werden.
Soll das Windenseil auf einer Trommel einer elektro- oder Handseilwinde befestigt werden, muss es meist durch Bohrungen oder Klemmen geführt werden. Hier wäre ein umwickeltes Drahtende hinderlich, da das Abbinden zu sehr aufbauschen würde. In diesem Fall lässt sich das unbelastete Seilende beispielsweise mittels Panzertape oder aufgeschweißter Spitze sichern.
Beim Einziehen in den Seiltrieb sowie beim Umwickeln auf eine Seiltrommel, darf das Seil weder auf- noch zugedreht werden. Deshalb empfehlen wir das Seil vor dem Auftrommeln zunächst vollständig auszudrehen. Wird das Seil im Ring oder auf einer Trommel angeliefert, sollte es entweder von einem Drehteller oder wie ein Reifen auf dem Boden ausgerollt werden. Verdrehungen können beim Straffziehen zu irreparablen Knicken führen.
Für die Lebensdauer des Seils ist die korrekte Wahl der Schlagrichtung bei elektrisch betriebenen Winden mit gerillter Trommel, Mehrlagenbetrieb, höheren Taktzahlen und größeren Seilgeschwindigkeiten äußerst entscheidend. Beim Betrieb in Handseilwinden spielt die Richtung des Schlages aber eine untergeordnete Rolle und soll hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden.
Die Litzen eines Seils können sowohl links als auch rechtsherum verseilt werden. Schaut man über ein Seil, sind dessen Litzen linksgängig wenn sie von links oben über das Seil nach rechts unten führen. Verlaufen die Windungen von rechts oben nach links unten so spricht man von einem Rechtsschlag. Die linksgängige Schlagrichtung bezeichnet man auch mit dem Großbuchstaben S und das rechtsgängige Seil mit dem Buchstaben Z, in Anlehnung an die aufstrebende Schenkelrichtung der jeweiligen Buchstaben.
Zudem unterscheidet man zwischen Kreuzschlag und Gleichschlag. Beim Kreuzschlag verlaufen die Drähte in den Litzen entgegen der Schlagrichtung der Litzen im Seil. Beispielsweise sind die Litzen beim linksgängigen Kreuzschlag rechts geschlagen und das Seil linksherum. Die Schlagrichtung des Seils bezieht sich immer auf die Windungen der größten Komponente.
In Gleichschlagseilen haben die Drähte in den Litzen die gleiche Schlagrichtung wie die Litzen im Seil.
Nach all der Theorie sei jetzt konstatiert: Ein linksgängiges Seil gehört auf eine rechtsgängige Trommel und anders herum. Gleiches gilt bei mehrlagigem Betrieb, wo sich die Schlagrichtung des Seils an der Lage orientiert, die die meiste Seilarbeit verrichtet. Bei mehrfach eingescherten Seiltrieben wird häufig dem Ablenkwinkel Tribut gezollt und die Schlagrichtung der Einscherung angepasst.
Übliche einlagige Litzenseile, die in Kranen, Winden, Baumaschinen, Aufzügen und als Anschlagseile Verwendung finden, sind um eine Faser- oder Stahleinlage verseilt. Mit freien Seilenden neigen sie dazu, sich unter Zugbelastung, um ihre Längsachse zu drehen. Der Verbund der gleichgängig verdrehten Litzen ist bestrebt sich aufzudrehen und seinen Drehmoment abzubauen. Aus diesem Grund darf ein solches Seil nur in Verbindung mit geführten Lasten oder mit festen, drehungsfreien Seilenden eingesetzt werden, beispielsweise mittels Umlenkung und Festende. Wirbel am Ende eines drehungsarmen Seils würden ein aufdrehen des Seilverbundes begünstigen und sind in dieser Kombination nicht gestattet.
Drehungsfrei wird ein Seil erst durch Zuhilfenahme konstruktiver Änderungen. Die Art der Verseilung wird dahingehend abgewandelt, indem man mindestens eine zweite Lage hinzubestellt, die in ihrer Schlagrichtung der ersten Litzenlage entgegengesetzt ist. Die Drehmomente der entgegengesetzten Schlagrichtungen sind so aufeinander abgestimmt, das sie sich in Ihrer Summe gegenseitig aufheben. Idealerweise würde ein auf Zug belastetes Seil keinen Drehmoment auf seine frei drehbaren Enden ausüben.
Absolut drehungsfreie Seile sind technisch nicht herstellbar. Ein Seil gilt nach Definition als drehungsfrei, wenn es sich unter einer Zugbelastung nur sehr wenig dreht. Dreilagige Spiral-Rundlitzenseile aber auch Seile in Sonderkonstruktion kommen dieser Anforderung recht gut nach. Zum einsträngigen Tragen von ungeführten Lasten sind nur diese drehungsfreien Seile geeignet.
Mit ihnen ist sowohl das Heben von ungeführten Lasten im Einstrangbetrieb erlaubt, als auch das Arbeiten mit einem drallfangenden Seilwirbel möglich.
Die EN 12385-2 kennt nur noch den Begriff „Drehungsarm“. „Drehungsfrei“ ist damit nicht mehr ein genormter Begriff. Die jetzige Unterteilung in numerische Abstufungen der Drehungseigenschaften ist begrifflich schwierig. Auch die Abgrenzung in drehungsarm und äußerst drehungsarm ist nicht eindeutig. Somit wird man wohl noch lange „äußerst drehungsarme“ Seile als „drehungsfrei“ bezeichnen.
Je nach Einsatzfall werden auch in Handwinden sowohl drehungsarme Seile wie auch Drehungsfreie eingesetzt. Für Zuganwendungen oder zum Heben geführter Lasten empfehlen sich drehungsarme Seile und beim Heben ungeführter Lasten drehungsfreie.
Für die Verwendung von Stahldrahtseilen in Handseilwinden ist ihre Tragkraft oder Zugkraft von großer Bedeutung. Das Seil sollte zumindest die Trag- oder Zugkraftangaben der Handseilwinde erfüllen. Über den Seildurchmesser, die Seilkonstruktion, die Festigkeit des Stahls und den Sicherheitsfaktor lässt sich die Tragkraft eines Seils ermitteln. Bei der Bestimmung der Tragkraft eines Seils ist zunächst die Angabe der Mindestbruchkraft ausschlaggebend. Diese gibt die Zugkraft an, bei der das Seil reißt. Sie wird aus Faktoren errechnet und für jedes neue Seil in einem Zugversuch bestätigt. Die Mindestbruchkraft des Seils zuzüglich des jeweilig erforderlichen Sicherheitsfaktors ergibt dann die Zugkraft oder Tragkraft des Seils.
Für Handseilwinden empfiehlt sich die Verwendung flexibler Seile. Handseilwinden haben in der Regel verhältnismäßig kleine Trommeldurchmesser, auf die das Seil aufgespult wird. Zudem sind die Seilscheibendurchmesser der Umlenkrollen häufig klein und beanspruchen das Seil ihrerseits auf Biegung. Drahtseile werden umso flexibler je mehr Drähte und Litzen sie haben. Auch ihr Durchmesser spielt hierbei eine gewichtige Rolle. Ist ein Drahtseil nicht flexibel genug, muss es zu der Biegung um eine Seilscheibe gezwungen werden. Dies reduziert die Biegewechselfestigkeit des Seils und verkürzt damit drastisch die Lebensdauer. Für Handseilwinden gilt also in der Regel ein Seil mit hoher Flexibilität und damit einem kleinen Biegeradius zu wählen.
Für den Einsatz der Handwinden empfehlen wir folgende Seiltypen:
Die relativ hohe Anzahl von 19 Drähten innerhalb der 6 Litzen, macht das Seil weich und biegsam. Mit der flexiblen Fasereinlage (FC) im Innern eignet sich diese Konstruktion besonders zum Umlenken und Auftrommeln im Hebezeugbereich. Es findet überall da Anwendung, wo mittels Winden große Lasten gehoben oder gezogen werden.
Alternativ kann auch ein Edelstahl-Seil empfohlen werden. Die Seil-Konstruktion 7 x 19 aus dem Werkstoff 1.4401, einer Nennfestigkeit 1570 N/mm² (geringere Bruchkräfte) und gemäß AISI 316 bzw. EN 12385-4
Das Edelstahlseil 7x19 besteht aus 7 Litzen á 19 feinen Drähten. Es ist äußerst biegsam und damit ideal als Windenseil einsetzbar. Bewegliche, aufgetrommelte oder umgelenkte Seile werden stark auf Biegewechsel beansprucht und bedürfen damit einer großen Flexibilität. Um die Lebensdauer der Seile zu begünstigen, ist auf große Trommel- und Seilscheibendurchmesser zu achten.