

Beim Versetzen, Drehen und Heben von Lasten ist es wichtig, dass die Traglast mit Tragseil oder Tragkette sicher verbunden ist. Dazu werden spezifische Verbindungen benötigt, die ein sicheres und bequemes Heben und Positionieren von Lasten ermöglichen. Hier kommen Anschlagpunkte ins Spiel, dazu zählen Ringschrauben und Ösen, die das Anschlagmittel mit der Last verbinden. Sie können vielseitig in Arbeitseinsätzen genutzt und lassen sich auf so gut wie jedem Untergrund befestigen.
Anschlagpunkte sind feste Punkte an der Last, an denen eine Verbindung zum Hebezeug auf gezielte und komfortable Weise geschaffen werden kann. Damit wird das Heben von schweren Lasten, wie zum Beispiel Maschinen sicher und praktikabel. Unterschiedliche Anschlagpunktsysteme ermöglichen es, selbst komplexe Anlagen zu bewegen. Anschlagpunkte werden häufig auch Sekuranten genannt und können in unterschiedliche Böden, wie Beton, Holz, Stahl oder Metall eingebracht werden. Anschlagpunkte stellen somit die notwendige, sicherere Verbindung zwischen der Last und dem Anschlagmittel dar.
Wichtig ist allerdings nicht nur, dass zwischen beiden Faktoren eine feste, stabile Verbindung besteht. Die Verbindung zwischen Last und Anschlagmittel muss auch langfristig halten und ein je nach Nutzung ein Heben, Drehen und Wenden ermöglichen. Dafür stehen unterschiedliche Ösen und Haken zur Verfügung, die auch unterschiedliche Lasten tragen können.
Meistens werden die Begriffe Anschlagpunkte und Anschlagwirbel synonym genannt. Auch andere Bezeichnungen wie Anschweißhaken, Anschraubhaken, Kranhaken, Hebeösen, Lastwirbel oder Lastbügel sind alternative Bezeichnungen für diese Anschlagmittel. Einen einheitlichen Begriff gibt es also nicht, was sogar in Fachkreisen für Verwirrung sorgt. Anschlagpunkte dienen jedoch ursprünglich zur Absturzabsicherung von Personen. Sie zählen wie Seilsicherungen zu den Individualschutzsystemen. Im Gegensatz zu Anschlagpunkten werden Anschlagwirbel zum sicheren Heben schwerer Lasten genutzt. Die Funktionsweisen sind jedoch ähnlich.
Anschlagpunkte kommen häufig zum Einsatz für die Personenabsturzsicherung. Personen, die auf Dächern und in der Höhe arbeiten, sind mit einem Seil gesichert und verbinden dieses durch Einhängen mit Karabinerhaken mit dem Anschlagpunkt. Vor allem Industriekletterer, Dachdecker und Personen anderer Berufsgruppen, die auf Dächern arbeiten, sollten auf diese Sicherung keinesfalls verzichten. Auch auf Baustellen, an Fassaden und Türmen müssen Arbeiter sachgemäß abgesichert sein. Die Absturzsicherung ist gesetzlich verankert und durch spezielle Vorschriften genau geregelt. Da starke und ruckartige Kräfte einwirken können, müssen die Anschlagpunkte zur Absturzsicherung sehr belastbar sein. Sie sollten daher aus hochwertigem und robustem Material gefertigt sein und eine hohe Güteklasse aufweisen, wie es zum Beispiel bei den RUD Anschlagpunkten der Fall ist.
Anschlagpunkte werden bei der Absturzsicherung für ein Rückhalte- oder Auffangsystem genutzt. Beim Rückhaltesystem wird die Absturzsicherung über dem Kopf installiert oder mit genügend Abstand zur Absturzkante. So wird der Anwender von der Absturzkante ferngehalten und erhält eine höchstmögliche Sicherheit.
Nicht immer steht jedoch genügend Platz für ein Rückhaltesystem zur Verfügung und der Bewegungsradius mit diesem Sicherungssystem ist relativ eingeschränkt. Eine alternative Möglichkeit zur Absturzsicherung bietet daher ein Auffangsystem. Im Fall eines Sturzes fängt die Auffangvorrichtung den sicher Stürzenden auf. So lassen sich Verletzungen bestmöglich vorbeugen. Jedoch ist es wichtig, dass der aufgefangene Mitarbeiter schnell Hilfe erhält, um kein Hängetrauma zu erleiden. Wenn die Möglichkeit für die Nutzung eines Rückhaltesystems besteht, sollte die Wahl daher vorrangig auf dieses fallen. Neben einem Anschlagpunkt ist bei beiden Systemen auch ein Sicherheitsgurt grundsätzlich Vorrausetzung für das sichere Arbeiten.
In Deutschland erhalten sichere Anschlagösen nach Prüfung die Zertifizierung DIN EN 795. Auch eine bauaufsichtliche Zulassung ist notwendig, um die höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Allein der Kauf von hochwertigen Produkten wie ABS Anschlagpunkte, garantiert aber nicht die sachgemäße Nutzung. Die Bauteile müssen auch fachmännisch montiert werden.
Anschlagpunkte können bezüglich ihrer Tragfähigkeit, Gewindegrößen und Güteklassen unterschieden werden. Je nach Art und Material können sie Traglasten von einigen hundert Kilogramm bis zu Tonnen-Gewichten tragen. Zudem werden bei Anschlagösen die zwei Güteklassen 8 und 10 unterscheiden. Die Anschlagsmittel stehen in unterschiedliche Ausführungen und Befestigungsarten zur Verfügung, es gibt Anschlagpunkte zum Anschrauben oder zum Anschweißen.
Neben fest-montierten oder fest-geschweißten Anschlagsösen, gibt es auch mobile Sekuranten. Ein mobiler Anschlagpunkt ist nicht permanent auf einer bestimmten Stelle montiert, er wird mittels seines Eigengewichts fixiert. Der große Vorteil dieses Sekurant besteht in der hohen Flexibilität. Im Gegensatz zu festen Anschlagmittel kann der mobile Anschlagpunkt schnell an andere Orte befördert und verstaut werden.
Anschlagpunkte sollten sich optimal zur Zugrichtung ausrichten. TOMANRO hat folgende Anschlagpunkte im Programm:
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