Fahrbare Verladestützen können Unfällen beim Be- und Entladen von abgesattelten Trailern vorbeugen und zu mehr Sicherheit auf dem Fuhrparkgelände beitragen. Trailer werden häufig an Laderampen abgestellt, um be- oder entladen zu werden. Die Zugmaschine wird meist währenddessen abgesattelt, um anderweitig genutzt zu werden. Beim Absatteln wird der Sattelauflieger auf zwei Sattelstützen gestellt, die zu diesem Zweck heruntergekurbelt werden. Sie befinden sich hinter der Sattelkupplung, sodass ca. das vordere Viertel des Aufliegers frei in der Luft hängt.
Beim Befahren mit einem Gabelstapler oder einem Elektrohubwagen besteht das Risiko, dass der Trailer über die Stützbeine kippt und wie eine Wippe nach vorne schwenkt. Hierbei kommt es vor, dass Stapler inklusive Fahrer von der Ladefläche stürzen.
Durch ein simples Unterstellen von fahrbaren Unterstellwinden kann dies verhindert werden. Die Unterstellwinden, Böcke oder Verladestützen sind allesamt standsicher und verfügen über neig- und schwenkbare Kopfplatten. Die Stützen sind mit Gummiauflage versehen, um eine bessere Haftung bei Kontakt mit dem Trailer zu erzielen. Große Vollgummiräder sorgen für ein leichtes Rangieren der Unterstellwinden. Weit vorstehende Griffe erleichtern das Handling und ermöglichen ein Verfahren der Unterstellwinden vergleichbar mit dem Schieben einer Schubkarre. Last- und Schnellgangantriebe sorgen für eine schnelle und passgenaue Höhenanpassung.
Teleskop Verladestützen sind vom TÜV zertifiziert und helfen die Sicherheit bei Be- und Verladevorgängen von Trailern/Sattelaufliegern von bis zu 40 t Gesamtgewicht zu erhöhen.
Ein Kippen des Sattelaufliegers bei Be- und Entladevorgängen kann dadurch verhindert werden. Die zusätzliche Absicherung bei Be- und Entladearbeiten wird laut BGI 582 und BGI 603 von den Berufsgenossenschaften dringend empfohlen.