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Lastaufnahmemittel

Lastaufnahmemittel

Lastaufnahmemittel dienen dem sicheren und schnellen Anschlagen von Lasten und vereinfachen die Aufnahme und das Handling von Gütern. Lastaufnahmemittel sollen dabei schonend vorgehen und möglichst keine Spuren am Hebegut hinterlassen.
So sind kraftschlüssige Verbindungen möglich, bei denen das Lastaufnahmemittel das Gut klemmt, sich an ihm festsaugt oder mittels Magnet anheftet, oder formschlüssige Verbindungen bei denen die Last durch Umfassen oder Unterfassen angeschlagen wird.


Die Wahl des Lastaufnahmemittels kann sich auf die Produktivität auswirken. Soll beispielsweise ein leichter Karton mit einem Kran aufgenommen werden, besteht die Möglichkeit das Paket zu klemmen, zu schnüren, unterzufassen oder anzusaugen. Denn allein mit dem Hebezeug, ließe sich der Karton nicht aufnehmen. Ein Lastaufnahmemittel wird benötigt, das einen vernünftigen Anschlagspunkt für das Tragmittel schafft. Ein Schnüren mit Rundschlingen oder Hebebändern wäre möglich, würde aber Druckstellen hinterlassen und die Verpackung beschädigen. Auch ein Greifen mit Klemmen wäre riskant, da der Karton nachgeben und eingedrückt werden könnte. Ideal wäre ein Vakuum-Sauger, der den Karton schonend und schnell aufnehmen würde.




Lastaufnahmemittel im Zusammenspiel mit Hebezeugen

Hebezeuge heben und bewegen Lasten. Zu ihnen gehören Krane, Anschlagmittel, Ketten- und Seilzüge sowie Hebebühnen und Hebegurtschlingen. Konventionelle Hebezeuge dürfen Lasten nur in Ausnahmefällen direkt aufnehmen, wie beispielsweise Bleche, Stahlträger oder Kisten. Hier sind spezielle Lastaufnahmemittel erforderlich, die die Last sicher greifen, schlingen oder klemmen können.

Bei der Verwendung von Lastaufnahmemitteln ist jedoch Vorsicht geboten, da Unfälle durch falsches Anschlagen oder die Verwendung ungeeigneter Anschlagmittel auftreten können. Daher ist es entscheidend, dass die richtigen Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel verwendet und die Bediener entsprechend geschult werden.


Definition von Lastaufnahmemitteln

Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel sind Bindeglieder zwischen Hebezeugen und Hebegütern. Gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG gehören sie, anders als das Tragmittel, nicht zum Hebezeug. Mit Lastaufnahmemitteln lassen sich Lasten greifen, klemmen, schlingen, ansaugen oder magnetisch anheften. Sowohl Lastaufnahmemittel als auch Anschlag- und Tragmittel gehören zur Kategorie der Lastaufnahmeeinrichtungen.



Für Lastaufnahmemittel gilt die Norm DIN EN 13155

Die DIN EN 13155 legt Sicherheitsanforderungen für lose Lastaufnahmemittel fest. Hierunter fallen Blechklemmen, Vakuumheber ob selbst- oder nicht selbstansaugend, Elektromagnete, Permanentmagnete, Elektropermanentmagnete, Traversen, C-Haken, Krangabeln, Klemmen und Transportankersysteme für die Anwendung in Normalbeton.


Wann fallen Lastaufnahmemittel in den Geltungsbereich der Maschinenrichtlinie?

Je nach Verwendungszweck können Lastaufnahmemittel zum Geltungsbereich der Maschinenrichtline zählen. Das ist dann der Fall, wenn das anzuhebende Produkt einer Last, zwischen der Last und der Maschine angebracht ist.

Die Lastaufnahmemittel Maschinenrichtlinie 2006/42/EG besagt:

„Das Lastaufnahmemittel ist ein nicht zum Hebezeug gehörendes Bauteil oder Ausrüstungsteil, das das Ergreifen der Last ermöglicht und das zwischen Maschine und Last oder an der Last selbst angebracht wird oder das dazu bestimmt ist, ein integraler Bestandteil der Last zu werden, und das gesondert in Verkehr gebracht wird,…“

Zu den Lastaufnahmemitteln zählen auch Anschlagmittel und deren Bestandteile. Je nach Zweck kommen somit Zangen, Greifer, Ladegabel oder Coilhaken zum Einsatz. Diese Lastaufnahmemittel werden je nach Bedarf mit Hebezeugen, Anschlagmitteln und Tragmitteln kombiniert.

Die Arbeitsgruppe Maschinen des Maschinenausschusses der Europäischen Kommission hat eine einheitliche Kategorisierung für den Begriff „Lastaufnahmemittel“ vorgenommen. Es gibt somit eine klare Unterteilung der Ausrüstung und Maschinen zum Heben von Lasten.



Lastaufnahmemittel zum Greifen von Lasten

Zum Greifen von Gegenständen kommen unterschiedliche Lastaufnahmemittel zum Einsatz. Nicht jede Greifvorrichtung und -methode eignet sich für jeden Einsatzzweck. Nutzt man den falschen Greifer kann es zu Beschädigungen des Greifguts oder gar zu Personenschäden kommen. Je nach Art, Größe, Gewicht und Material sind daher spezielle Greifer und Hebehilfen zu nutzen.

Bleche, Stahlplatten, Träger, Fässer, Papp-, Folien- und Papierrollen zählen zu den Gütern, die sich am einfachsten und effizientesten durch ein seitliches Klemmen oder Greifen transportieren lassen. Hierbei sind die Lastaufnahmemittel meist auf ein spezielles Fördergut zugelassen und dürfen nicht anderweitig eingesetzt werden.



Blechgreifer und Blechklemme

Für den Transport von Blechen, Stahlplatten und ähnlichen Gütern eignen sich Blechgreifer, Blechklemmen und Hebegreifer. Diese sind speziell darauf ausgelegt, die Last sicher zu greifen und zu transportieren. Sie verfügen über gezahnte Klemmbacken, die eine sichere Fixierung der Bleche ermöglichen.

Der Blechgreifer greift Bleche oder Metalltafeln sicher mit seinen gezahnten Klemmbacken, diese können je nach Modell des Greifers unterschiedliche Blechdicken heben. Lackierte Teile oder Edelstahlbleche werden mittels Schongreifer aufgenommen, da dieser keine Spuren hinterlässt. Für den waagerechten Transport von Tafeln eignen sich meist Hebeklemmen.

Blechgreifer unterscheiden sich in ihrer Tragkraft, dem Greifbereich und der Art ihrer Aufhängung, ob starr oder gelenkig. Ein Gelenk sorgt für mehr Flexibilität, beispielsweise beim Hinlegen der Bleche und erlaubt neben dem verikalen Einsatz auch die horizontale Anwendung.



Trägergreifer

Stahlträger lassen sich am Flansch mit universellen Blechgreifern aufnehmen. Besser geht es mit speziellen Trägergreifern, die einen Transport von Trägern einfacher und sicherer gestalten.

Trägergreifer sind speziell für das Heben und Bewegen von Stahlträgern oder ähnlich geformten Lasten konzipiert. Diese Lastaufnahmemittel sind robuster als Blechgreifer und verfügen oft über einen größeren Greifbereich, um die breiteren und schwereren Träger sicher zu halten. Trägergreifer ermöglichen zudem einen horizontalen Transport von Stahlträgern und erleichtern damit das Aufnehmen und Ablegen.

Auch ein paarweiser Einsatz ist möglich, um lange oder schwere Träger sicher bewegen zu können. Hierbei ist auf den richtigen Spreizwinkel des Kettengeschirrs zu achten.



Fassgreifer und Fasszangen

Fässer lassen sich am Rand greifen oder im Umfang klemmen. Auch stüzen sich die Greifer häufig an den Sicken des Fasses ab, um Halt und Stabilität zu erzeugen. Diese speziellen Lastaufnahmemittel ermöglichen ein schnelles und unkompliziertes Aufnehmen, Drehen, Ablassen oder Kippen. Mit sogenannten Fassgreifern und Fasszangen lassen sich die Fässer sicher und einfach anheben.

Für die unterschiedlichsten Arten von Fässern sind meist passende Fassgreifer erhältlich. Neben den Fassgreifern mit einer Anbindung für Krane, kommen häufig auch Gabelstapleranbaugeräte zum Einsatz.



Welche sonstigen Greifer gibt es?

Krane bewegen Lasten in der Regel horizontal und vertikal. Hierbei kommen je nach Einsatzgebiet diverse Greif-Vorrichtungen zum Einsatz.

Ballen- und Blockgreifer

Ballengreifer werden für das Heben und den Transport von Ballen aus Materialien, wie Holzwolle, Stoff, Papier, Fadenwolle, Pressstroh oder Späne genutzt. Blockgreifer eignen sich insbesondere für blockartige und quaderförmige Lasten. Sie können jedoch mit zusätzlichen Hilfsmitteln auch für runde Lasten, wie Rohstücke zum Einsatz kommen. Als wichtige Voraussetzung gilt, dass die Greifoberfläche der Last trocken und sauber ist.

Innengreifer

Diesen Greifer-Typ nutzt man unter anderem für zylindrische und rechteckige Hohlkörper und Drahtrollen. Innengreifer ermöglichen ein sanftes und sicheres Heben von Lasten unterschiedlichen Durchmessers durch den Griff ins Innere. Sie arbeiten zuverlässig und sind wartungsarm.

Schienengreifer

Wie der Name schon vermuten lässt, kommen Schienengreifer für den unkomplizierten und schnellen Transport von Schienen zum Einsatz. In der Regel handelt es sich dabei um Eisenbahnschienen oder ähnliche Schienen. Die Handhabung ist einfach und der Transport des Greifguts sicher.

Profileisengreifer

Als Lastaufnahmemittel verfügt dieser Greifer-Typ über einen besonders großen Einsatzbereich und kann daher vielseitig eingesetzt werden. Profileisenträger werden hauptsächlich für das Greifen von Profilen aus Eisen und Trägern genutzt. Durch das formschlüssige Unterfassen gewährleisten Profileisengreifen einen besonders sicheren Halt.

Spezielle Greifer und Rundmaterialgreifer

Rundmaterialgreifer eignen sich ideal zum Transport von Rundmaterialien, Bündelmaterialien, wie Zylinder, Stämme und Rohre. Als Lastaufnahmemittel erzeugen Greifer eine lastabhängige Klemmkraft. Sie umfassen das Rundmaterial formschlüssig und setzen das Greifgut sicher ab. Hierzu zählen auch die speziellen Fass- oder Rohrgreifer.

Die Traglasten, die die Greifer heben können, sind im Übrigen nicht bei jeder Greifvorrichtung gleich. Sie können je nach Ausführung und Modell variieren.



Traversen als Lastaufnahmemittel

Traversen werden häufig eingesetzt, um lange Güter zu transportieren. Stellen Sie sich vor, Sie müssten lange Stahlträger in ihrem Schwerpunkt aufnehmen und transportieren. Dies wäre äußerst schwierig, da der Träger aufgrund seiner Masse und Trägheit den Bewegungen des Krans unkontrolliert folgen könnte. Er könnte ausschlagen, schlackern und ausschwenken. Doch wenn der Träger an zwei Punkten außerhalb seines Schwerpunktes angehoben wird, lässt sich sein Transport viel kontrollierter durchführen.

Für den oben beschrieben Einsatzfall würde eine starre Stabtraverse als Lastaufnahmemittel ausreichen. Es gibt diese Traversen auch mit verstellbaren Anschlagpunkten oder in H-Bauweise. Der Fantasie sind hier keine Grenze gesetzt.



Traversen in Sonder-Bauweise

Das Anschlagen und Transportieren großer Lasten erfordert oft die Verwendung einer Spezialtraverse. Besonders komplexe Einheiten wie Trafos oder Maschinen müssen mit Hilfe von Lastaufnahmemitteln auf mehrere Anschlagpunkte verteilt werden.

Krantraversen werden auch dann benötigt, wenn die Güter zu instabil sind oder nicht genügend Steifigkeit aufweisen. Ein zentrales Anschlagen könnte zu einem Durchhang führen oder sogar zu Verformungen oder Brüchen führen. Zum Beispiel lassen sich dünne Bleche oder Rotorblätter von Windkraftanlagen nur sicher mit Traversen transportieren.



Permanente Lasthebemagnete als Lastaufnahmemittel

Neben Greifern sind auch Lasthebemagnete beliebte Lastaufnahmemittel. Sie ermöglichen das Heben von magnetischen Lasten. Meist kommen sie bei Lasten aus Stahl oder Eisen zum Einsatz. Insbesondere in Stahlwerken und beim Stahlbau, bei der Metallverarbeitung und im Schiffbau sind Lasthebemagnete nicht mehr wegzudenken. Auch für den Transport von Schrott werden diese Lastaufnahmemittel gern genutzt. Permanente Lasthebemagnete lassen sich generell überall dort einsetzen, wo Hebegüter aus ferromagnetischem Eisen bestehen und genügend Auflagefläche vorhanden ist. Zudem setzt dieses Lastaufnahmemittel eine gewissen Mindestdicke des Materials voraus. Mit zunehmender Materialstärke nimmt die Feldstärke und damit die Anziehungskraft zu. Lasthebemagnete als Lastaufnahmemittel sind besonders langlebig und wartungsarm.



Magnetische Meisterwerke: Permanente Lasthebemagnete

Nichtrostende Stähle oder Edelstahl aus austenitischem Gefüge lassen sich hingegen mit diesem Lastaufnahmemittel nicht anziehen oder bewegen. Ein Nachteil besteht zudem in dem hohen Eigengewicht des Lastaufnahmemittels.

Zur Herstellung Permanenter Lasthebemagnete sind Seltene Erden ein wesentlicher Bestandteil. Sie garantieren für einen langanhaltenden und relativ konstanten Magnetismus.

Im Statorgehäuse des Magneten ist auf einer Schaltwelle ein Permanentmagnet verbaut. Die Pole stehen im neutralen Zustand senkrecht übereinander. Das Lastaufnahmemittel ist in diesem Zustand nicht magnetisch. Durch Umlegen des Hebels wird die Schaltwelle mit den Magneten um 90° gedreht. Hierdurch werden die Pole waagerecht ausgerichtet und das Magnetfeld aktiv. Ein Umlegen des Hebels ist nur bei Kontakt mit einem magnetischen Material möglich.



Unterschiede zwischen Anschlagmitteln und Lastaufnahmemitteln

Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel spielen beide eine wichtige Rolle beim Heben und Bewegen von Lasten, aber sie haben unterschiedliche Funktionen. Anschlagmittel dienen dazu, eine Last sicher zu befestigen, wenn sie keine eigenen Anschlagpunkte wie Ösen oder Haken besitzt. Sie sind das Bindeglied zwischen Tragmittel und Lastaufnahmemittel bzw. der Last selbst. Lastaufnahmemittel hingegen dienen dazu, die Last zu greifen, zu halten oder zu heben, wenn sie keine geeigneten Anschlagpunkte hat. Diese beiden Arten von Mitteln sind Teil einer Lastaufnahmeeinrichtung, die den gesamten Kraftfluss während des Hebeprozesses steuert.

Zu den Anschlagmitteln gehören Seile, Ketten, Hebebänder und Rundschlingen, die in verschiedenen Materialien und Ausführungen erhältlich sind. Seile können aus Drähten, Chemiefasern oder Naturfasern bestehen, während Ketten in verschiedenen Güteklassen erhältlich sind, die ihre Tragfähigkeit bestimmen. Hebebänder und Rundschlingen bestehen typischerweise aus Chemiefasern wie Polyester.



Textile Anschlagmittel mit hoher Tragkraft

Zusätzlich zu den Anschlagmitteln gibt es Zubehörteile wie Schäkel, schraub- und schweißbare Anschlagpunkte. Schäkel, auch bekannt als Malotten, dienen als Verbindungsglied zwischen der Hubvorrichtung und der Nutzlast. Sie können je nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden und sorgen für eine sichere Verbindung.

Textile Anschlagmittel wie Rundschlingen und Hebebänder werden aus hochfesten Garnen wie Polyester, Polyamid oder Polypropylen hergestellt. Sie sind flexibel, schonend zur Last, leicht und dennoch leistungsstark. Obwohl sie eine hohe Tragkraft im Verhältnis zu ihrem Eigengewicht haben, sind sie anfällig für Schnitt- und Abriebfestigkeit, insbesondere bei scharfkantigen Gütern. Um Beschädigungen zu verhindern, können Kantenschutzprofile oder Schutzschläuche verwendet werden. Jede Rundschlinge und jedes Hebeband ist farbcodiert, um ihre Tragkraft anzuzeigen, und mit einer Kennzeichnung versehen, die ihre Tragfähigkeit angibt. Eingenähte Typenschilder in den Rundschlingen und Hebebändern enthalten Informationen zu den Anschlagarten und den jeweiligen Faktoren.



Krangabeln und Ladegabeln

Zu den beliebtesten Lastaufnahmemitteln zählen auch Ladegabeln. Ladegabeln und Krangabeln gewährleisten die höchstmögliche Sicherheit bei Kran-Arbeiten. Krangabeln kommen beispielsweise beim Anheben von Paletten und palettierte Lasten zum Einsatz. Sie verfügen über verstellbare Zinken und können auf die benötigte Höhe und Last angepasst werden.

Je nach Art der Krangabel verfügt diese über einen manuellen oder automatischen Gewichtsausgleich. Bei automatischen Krangabeln befindet sich über einem Fahrschemel die Aufhängeöse, sie ist beweglich gelagert. Wird die Krangabel belastet, erfolgt ein automatischer Selbstausgleich mithilfe einer Gasdruckfeder. Manuelle Krangabeln lassen sich mittels Rasterverstellung an der Öse per Hand regeln. Um ein ungewolltes Herunterrutschen der Ladung zu verhindern sind die Zinken von automatischen Krangabeln leicht nach oben gebogen.



Die Kennzeichnung von Lastaufnahmemitteln

Die wesentliche Angabe der Kennzeichnung von Lastaufnahmemitteln ist deren Tragfähigkeit. Für spezifische Anschlagmittel werden entsprechend zusätzliche Angaben vorgeschrieben. Greifbereiche bei den Blechgreifern und Hebeklemmen, Strangzahlen bei den Ketten-, Seil-, und Rundschlingengehängen, die Nutzlänge bei den Rundschlingen und Hebebändern, u.s.w..

Bei Gehängen ist die Tragfähigkeit neben der Anschlagart vom Neigungswinkel abhängig. Je größer der Neigungswinkel desto mehr nimmt die Tragkraft in Stufen ab. Auch diese Tragkraftangaben, sind in Abhängigkeit von ihrem Spreizwinkel, auf Traglastanhängern anzubringen.


Prüfung von Lastaufnahmemitteln

Prüfung nach der DGUV Regel 100-500

Die regelmäßige Prüfung von Lastaufnahmemitteln ist nach den Bestimmungen der DGUV Regel 100-500 mindestens einmal im Jahr durchzuführen. Anschlagmittel wie Rundstahlketten und Hebebänder mit aufvulkanisierter Umhüllung sind in Abständen von längstens drei Jahren einer besonderen Prüfung zu unterziehen.


Die regelmäßige Prüfung

Die regelmäßige Prüfung entspricht im Wesentlichen einer Sicht- und Funktionsprüfung. Sie erstreckt sich auf die Prüfung des Zustandes der Bauteile und Einrichtungen, auf den bestimmungsgemäßen Zusammenbau sowie auf die Vollständigkeit und Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen.

Die Prüfung dient dem frühzeitigen Aufspüren von Schwachpunkten und Mängeln an der Betriebsausstattung. Gleichfalls ist das ermitteln der sogenannten Ablegereife von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit beim Transport von Lasten.


Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl

Bei TOMANRO finden Sie ein vielfältiges Sortiment an Lastaufnahmemitteln, das Ihren Anforderungen gerecht wird. Doch auch wenn der Standard nicht ausreicht, sind wir für Sie da und bieten maßgeschneiderte Sonderlösungen an. Egal ob es sich um komplexe Bauteile oder fragile Gegenstände handelt, wir stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Seite, um die passenden Lastaufnahmemittel für Ihre Anforderungen auszuwählen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Lastaufnahmemittel nicht nur eine Ergänzung zu einem Hebezeug darstellen, sondern auch den Bestimmungen der DGUV Regel 100-500 unterliegen. Unsere Produkte entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards und gewährleisten eine zuverlässige und sichere Handhabung Ihrer Lasten.



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