Was unterscheiden Klappbodenbehälter von Kippbehältern?
Sowohl Klappbodenbehälter als auch Kippbehältern eignen sich zum Sammeln von festen Stoffen. Vergleicht man die Gesamtmaße ist der Stauraum eines Klappbodenbehälters größer, weil kubisch. Seine Würfelform führt zu einer optimalen Raumausnutzung und bietet damit einen idealen Platzspar-effekt.
Sie werden an ihren oberen Einfahrbügeln aufgenommen und zum Abfüllort gefahren. Per Seilzug wird die Bodenklappe ausgeklinkt, die dann von selbst nach unten aufklappt. Hierbei öffnet die Klappe in einem großen Winkel und gibt die Luke frei. Der Inhalt kann ungehindert herausrutschen, die Wände sind glatt und fast bei allen Klappbodenbehältern senkrecht. Einer vollständigen rückstandfreien Entleerung steht nichts im Wege. Zudem ist der entstehende Impuls beim Aufklappen des Deckels weitaus geringer als der beim Kippbehälter. Ein Kippbehälter rollt oder klappt nach vorne über die Gabelspitzen. Der hierbei entstehende Moment ist unvergleichlich größer, da auch der Schwerpunkt der Last viel weiter vor der Gabel ist.
Des Weiteren bietet der Klappbodenbehälter den Vorteil, dass er sich aufgrund seiner konischen Form häufig ineinander stapeln lässt. So können die Behälter aufgetürmt, platzsparend verstaut werden.
Klappbodenbehälter und Kippbehälter eignen sich in der Regel für die Sammlung und Entsorgung von Rohstoffen und Abfällen. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen den beiden:
- Funktionsweise: Ein Klappbodenbehälter verfügt über einen Boden, der sich zum Entleeren aufklappen lässt. Der Inhalt des Behälters wird durch Öffnen des Bodens einfach auf den Boden abgeladen. Ein Kippbehälter hingegen hat eine kippbare Plattform, auf der sich der Behälter befindet. Durch Kippen des Behälters wird der Inhalt auf die Plattform entleert und kann dann einfach entsorgt werden.
- Größe und Kapazität: Klappbodenbehälter sind in der Regel kleiner und haben eine geringere Kapazität als Kippbehälter. Sie eignen sich daher besser für den Einsatz in Wohngebieten oder anderen Bereichen mit begrenztem Platzbedarf. Kippbehälter sind in der Regel größer und haben eine höhere Kapazität, was sie ideal für den Einsatz in Industrie- oder Gewerbegebieten macht.
- Entleerungsmöglichkeiten: Klappbodenbehälter werden normalerweise von Hand geleert, indem der Boden geöffnet und der Inhalt auf den Boden abgeladen wird. Kippbehälter hingegen können von Hand gekippt werden oder mithilfe von Kippvorrichtungen entleert werden.
- Einsatzbereiche: Klappbodenbehälter werden oft für die Sammlung von Papier, Pappe und anderen leichten Abfällen eingesetzt. Kippbehälter hingegen werden für die Sammlung von schwereren Abfällen wie Bauschutt, Erde oder Metallschrott eingesetzt.
Insgesamt gibt es also einige Unterschiede zwischen Klappbodenbehältern und Kippbehältern, die je nach Anwendung und Bedarf berücksichtigt werden sollten.
Die problemlose Aufnahme der Klappbodenbehälter
Häufig lassen sich Klappbodenbehälter von Staplern als auch Hebezeugen aufnehmen. Neben den Einfahrtbügeln, die sich an der Oberseite der Behälter befinden, verfügen einige der Kippbodenbehälter auch über Kranösen zum Anlaschen eines Lastaufnahmemittels. Zudem ermöglicht eine entsprechend große Bodenfreiheit die Aufnahme mittels Gabelhubwagen.
Umfangreiches Zubehör für Klappbodenbehälter
Zur individuellen Nutzung der Kippbodenbehälter steht ein breites Sortiment an nützlichem Zubehör zur Auswahl. Zweiseitig zu öffnende verzinkte Deckel verhindern das Eintreten von Fremdkörpern, wie Feuchtigkeit und Staub. Fahrwerke aus Lenk- und Bockrollen ermöglichen einen Transport von Hand ohne auf Gabelstapler oder Krane angewiesen zu sein.