Säulenschwenkkrane erleichtern um ein erhebliches Maß den Umgang mit Lasten. Sie helfen beim Verladen, Packen, Umschichten und Sortieren. Der Transport von Paketen, Waren und Gütern wird beschleunigt. Die Range des Mitarbeiters vergrößert sich um den Schwenkbereich des Krans. Säulenschwenker machen Arbeitsplätze vielseitiger und für mehr Aufgaben nutzbar.
Schwenkkrane lassen sich individuell an den Raum und ihre Anforderungen anpassen. Typisch für den Einsatz von Säulenschwenkkern ist der niedrige Tragfähigkeitsbereich. Lasten lassen sich hier schnell und sicher aufnehmen und kraftschonend und präzise umsetzen. Für kleine Lasten gibt es leichte und schnell bewegliche Schwenkausleger. Agil und mühelos befolgen sie jede Schwenkbewegung, die ihnen der Monteur vorgibt. Fast unbemerkt folgen sie in die Richtung, in die die Last vom Bediener geführt wird. Sind schwere Lasten zu heben und große Ausladungen erforderlich, empfiehlt es sich elektrische Antriebe zu verbauen.
Die Ausladung von Schwenkkranen ist frei wählbar. Schwenkkrane können weite Bereiche überbrücken und damit einen großen Arbeitsbereich abdecken. Sie sind unabhängig vom Hallenkran und nur auf einen Arbeitsplatz zugeschnitten.
Arten von Schwenkkranen
Man unterscheidet zwischen Säulenschwenkern und Wandschwenkern. Beim Säulenschwenkkran ist der Schwenkausleger über ein Drehgelenk an der Säule befestigt. Eine Gleitlagerung unterstützt die Drehfreudigkeit. 360° drehbare Ausleger liegen direkt auf der Säule auf. Eine Rollenlagerung sorgt bei ihnen für eine reibungsarme Leichtgängigkeit.
Wandschwenkkrane sind hingegen an der Wand oder einem Träger montiert. Für ihre Anbringung muss die Statik des Gebäudes ausreichend dimensioniert sein.
Beim Mobilus, dem ortsveränderlichen Kran von Vetter, dient ein Sockel als Ständer. Der Sockel kann über Fahrgestell, Flurförderzeuge oder Krane bewegt und umgesetzt werden. So ist der Kran immer da einzusetzen, wo er am meisten gebraucht wird.
Die Ausladung
Die meisten Ausleger sind in der Regel um 270° schwenkbar. Bei einigen Modellen lassen sich die Ausleger sogar um 360° drehen. Hebezeuge wie Flaschenzüge, Elektro- oder Druckluftkettenzüge sind auf den herauskragenden Trägern leicht von Hand verfahrbar. Eine Energiezuführung versorgt die Hebezeuge mit Strom oder Druckluft. Säulenschenkkrane und Wandschwenkkrane von Vetter werden standardmäßig mit eigenen Hebezeugen angeboten. Der Elektrokettenzug von Vetter stammt ursprünglich vom Hersteller Demag. Wahlweise lassen sich aber auch alle anderen Modelle der Hebezeug-Hersteller verbauen.
Die Montage
Die Montage eines Säulenschwenkkrans wird heute schnell und kostengünstig durchgeführt. Ein technisch ausgereiftes Verfahren vereinfacht das Aufstellen und das Verankern des Krans. Moderne Hallen bringen meist schon die technischen Voraussetzung mit, Säulenschwenkkrane auf dem Boden aufzustellen. Vorausgesetzt der Boden hat eine Dicke von mindestens 190 mm und sind aus einem Beton, dessen Güte C20/25 nicht unterschreitet. Das Ausheben eines Fundaments ist dann nicht mehr von Nöten.
Über die Fußplatte lässt sich ein Schwenkkran im Boden verankern. Das Verbundankersystem von Vetter vereinfacht die Montage. Ein beschleunigtes Montage-Verfahren, mit dem der Kran noch am selben Tag aufgestellt und abgenommen wird.
Zudem verbleiben keine nennenswerten Stolperkanten am Sockel der Säule. Die flache Verbundankerplatte schließt bündig mit den Schraubenköpfen ab.
Optional erhältlich
Die Ausleger können optional mit Schwenkanschlägen, Antrieben, manueller Verriegelung, verstärkter Farbschicht oder Feuerverzinkung für den Außenbereich sowie einer Hubwerküberdachung ausgestattet werden.
Die Bedienungsanleitung und eine vollständige Herstellerdokumentation sind enthalten.