Theaterwinde WH-SB 7

Die Wandseilwinde WH-SB entspricht der DGUV Regel 17 (BGV C1). Mit ihr dürfen Lasten über den Köpfen von Personen gehoben oder gesenkt werden. Sie verfügt über Bauteile und mechanische Einrichtungen, die den Umgang mit ihr sicher und verlässlich machen. So sind immer zwei Bremsen im Eingriff, von denen beide unabhängig voneinander agieren. Sollte die Eine ausfallen, greift die Andere. Die verbauten Komponenten wurden mit einem hohen Sicherheitsfaktor berechnet, so dass ein Materialbruch unter Nennlast ausgeschlossen werden kann.
Lautsprecher und Scheinwerfer über Bühnen, Weihnachtskränze oder Statuen in Kirchen, Plakate oder Banner in Wandelhallen, schwebende Lasten in öffentlichen Bereichen; mit dieser Winde wird vieles möglich was mit normalen Winden nach DGUV Regel 54 nicht erlaubt ist.
Die Winde vom Typ WH-SB lässt sich optional mit einer längeren Trommel ausstatten, wodurch eine größere Seilaufnahme ermöglicht wird. Auch mehrere Seilabgänge lassen sich so realisieren, beispielsweise um eine Traverse abzuhängen an der Banner oder Scheinwerfer befestigt werden. Die Traglast der Winde würde dann auf die Anzahl der Seile verteilt werden.
Auch kann bei Bedarf, in Abhängigkeit zur Tragkraft, der Seildurchmesser frei gewählt werden. Hierfür müsste dann die Rillung der Seiltrommel angepasst werden.
Die Winde wird so an der Wand montiert, dass der Seilabgang senkrecht nach oben verläuft. Aufgrund der Ölschmierung ist eine andere Einbaulage nicht möglich.

Mindestlast für sichere Funktion der Lastdruckbremse

Die beiden unabhängig voneinander arbeitenden Lastdruckbremsen sind hintereinander auf der Antriebsachse angeordnet. Sie treten in Funktion wenn die Handkurbel in Ruhestellung steht und das Seil an der Trommel belastet ist. Ein leichtes Ziehen am Seil reicht aus um die Bremsen zu schließen.

Seilbetrieb

Die Trommel ist gerillt. Das Seil darf nur einlagig gewickelt werden. Das Andrucksystem verhindert ein Schlaffseil auf der Trommel beim Absetzen der Last.