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Enerpac Vierfach-Verteiler SFM  700

Enerpac Vierfach-Verteiler SFM

Der Vierfach-Verteiler SFM von Enerpac ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 4 Hydraulikzylindern über eine gemeinsame Pumpe bei kontrollierter und einstellbarer Förderstromverteilung. Integrierte druckkompensierte Durchflussregelventile und Manometer pro Ausgang sorgen für hohe Präzision und Sicherheit beim Heben und Senken. Durch den Parallelbetrieb mehrerer SFM-Verteiler lassen sich auch komplexe Mehrpunkt-Hubanwendungen mit 8, 12 oder 16 Zylindern realisieren.

  • Gleichmäßige Förderstromverteilung für präzise Hub- und Senkbewegungen
  • Druckkompensierte Durchflussregelventile für stabile Zylindergeschwindigkeiten
  • Manometer an jedem Ausgang zur direkten Drucküberwachung
  • Hohe Sicherheit bei Mehrpunkt-Hebevorgängen
  • Flexibel erweiterbar durch parallelen Anschluss mehrerer Verteiler
  • 700 bar Auslegung mit robusten CR400-Hochflusskupplungen
2 Artikel Vierfach-Verteiler SFM

Der Vierfach-Verteiler SFM von Enerpac ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 4 Hydraulikzylindern über eine gemeinsame Pumpe bei kontrollierter und einstellbarer Förderstromverteilung. Integrierte druckkompensierte Durchflussregelventile und Manometer pro Ausgang sorgen für hohe Präzision und Sicherheit beim Heben und Senken. Durch den Parallelbetrieb mehrerer SFM-Verteiler lassen sich auch komplexe Mehrpunkt-Hubanwendungen mit 8, 12 oder 16 Zylindern realisieren.

  • Gleichmäßige Förderstromverteilung für präzise Hub- und Senkbewegungen
  • Druckkompensierte Durchflussregelventile für stabile Zylindergeschwindigkeiten
  • Manometer an jedem Ausgang zur direkten Drucküberwachung
  • Hohe Sicherheit bei Mehrpunkt-Hebevorgängen
  • Flexibel erweiterbar durch parallelen Anschluss mehrerer Verteiler
  • 700 bar Auslegung mit robusten CR400-Hochflusskupplungen

Informationen: Vierfach-Verteiler SFM

Der Vierfach-Verteiler SFM (SFM-Serie) ist ein Verteiler für geteilten Förderstrom, mit dem bis zu 4 Hydraulikzylinder über eine Pumpe kontrolliert und in der Geschwindigkeit zueinander abgeglichen werden können. Pro Ausgang sind druckkompensierte Durchflussregelventile und ein Manometer integriert – damit lassen sich Hub- und Senkbewegungen jedes Zylinders gezielt begrenzen und überwachen.

Typisch eingesetzt wird der SFM-Verteiler bei Mehrpunkt-Hebe- und Senkanwendungen, wenn mehrere Lastpunkte möglichst gleichmäßig bewegt werden sollen (z. B. Fundament- und Stahlbauarbeiten, Montage-/Demontage, Instandhaltung, Ausrichten/Nivellieren).

Einsatzbereiche

  • Simultanes Heben/Senken von bis zu 4 Punkten mit einem Bediener (ein Verteiler)
  • Nivellieren und Lastverteilung bei ungleichmäßigen Lasten (Feinabgleich über Durchflussregler)
  • Montage schwerer Baugruppen (z. B. Maschinenfundamente, Pressen-/Anlagenkomponenten)
  • Reparatur-/Unterfangungsarbeiten mit mehreren Zylindern (kontrolliertes Anheben und Absenken)

Varianten & Unterschiede (SFM41 vs. SFM42)

Die SFM-Serie umfasst zwei Grundausführungen. Beide sind mobil aufgebaut, besitzen 1 Eingang und 4 Ausgänge und sind für 700 bar ausgelegt.

Modell Zylindertyp Max. Zylinder Max. Betriebsdruck Abmessungen (L x B x H) Gewicht Kupplungen
SFM41 einfachwirkend 4 700 bar 370 x 335 x 375 mm 24 kg CR400 (Ein- und Ausgänge)
SFM42 doppeltwirkend 4 700 bar 370 x 335 x 375 mm 30 kg CR400 (Ein- und Ausgänge)

Hinweis: Bei einfachwirkenden Zylindern kann zum Halten der Last der Einsatz von V66 Rückschlagventilen erforderlich sein (Lastsicherung).

Warum der SFM-Verteiler mehr ist als ein „normaler Verteiler“

Im Unterschied zu einfachen Mehrfachverteilern arbeitet der SFM mit druckkompensierten Durchflussregelventilen. Dadurch bleibt der eingestellte Volumenstrom je Ausgang stabiler, auch wenn sich der Zylinderdruck zwischen den Punkten verändert – das erhöht Kontrolle und unterstützt eine bessere Synchronität bei Hub- und Senkbewegungen.

  • Regelt Ausfahren und Einfahren (Heben und Senken) über dieselben Ventile
  • Manometer je Ausgang zur Drucküberwachung jedes Zylinders
  • CR400-Hochflusskupplungen an Ein- und Ausgängen für schnelle, sichere Verbindungen

Hydraulische Auslegung: Fördervolumen, Geschwindigkeit & Parallelbetrieb

Für einen sauberen Geschwindigkeitsabgleich muss die Pumpe genügend Volumenstrom liefern. Enerpac nennt als Mindestanforderung: 1.40 L/min (z. B. ZE5-Serie), um 0.15 - 0.25 L/min pro Zylinder zu fördern.

Mehrere SFM-Verteiler können parallel an dieselbe Pumpe angeschlossen werden, um den simultanen Betrieb von 8, 12 oder 16 Zylindern zu ermöglichen (2, 3 oder 4 Verteiler).

Für höhere Ausfahrgeschwindigkeiten sind Pumpen mit größerem Fördervolumen nötig. Für einen angemessenen Geschwindigkeitsausgleich sollte ein um 20% höheres Fördervolumen berücksichtigt werden.

Beispiel: 4 Zylinder, erforderlich 0.45 L/min pro Zylinder:
4 x 0.45 = 1.80 L/min + 20% = 2.16 L/min.

Die maximale Hubabweichung zwischen Zylindern kann – abhängig vom Zylinderdruck – bis zu 10% des Hubs betragen (bis 150 mm). Eine Feinjustage ist auch während des Betriebs möglich (Nachstellen der Durchflussregelventile).

  • Alle angeschlossenen Zylinder müssen die gleiche Kapazität (wirksame Kolbenfläche) haben.
  • Verwenden Sie Schläuche gleicher Länge, um die Systemgenauigkeit zu verbessern.
  • Verbesserte Präzision, wenn die Druckdifferenz zwischen den Zylindern innerhalb von 200 bar liegt.

Durchflussregelventile: Einstellwerte (Richtwerte)

Das Fördervolumen pro Ausgang wird über den Einstellknopf am jeweiligen Ventil eingestellt. Die folgenden Werte sind die von Enerpac angegebenen Richtwerte für den SFM-Verteiler.

Drehungen Fördervolumen (L/min) Drehungen Fördervolumen (L/min)
0.5 0.15 3.0 1.90
1.0 0.45 3.5 3.60
1.5 0.75 4.0 5.60
2.0 0.90 4.5 8.30
2.5 1.30 Offen 10.30

Praxis-Tipp: Für reproduzierbare Ergebnisse empfiehlt sich, alle Ausgänge zunächst auf einen Grundwert zu setzen und dann über Manometer-/Hubvergleich schrittweise nachzujustieren (kleine Korrekturen, immer paarweise prüfen).

Häufige Fehler in der Anwendung

  • Unterschiedliche Zylinderflächen (gemischte Zylinderserien/Tragfähigkeiten): führt zu abweichenden Geschwindigkeiten und schlechter Regelbarkeit.
  • Ungleiche Schlauchlängen oder stark unterschiedliche Schlauchquerschnitte: erhöht Druckverluste und verschlechtert die Synchronität.
  • Zu kleines Pumpenfördervolumen: Ventile „hungern“, Zylinder laufen unruhig; gewünschte Geschwindigkeit wird nicht erreicht.
  • Falsche Modellwahl (SFM41 vs. SFM42): einfachwirkende und doppeltwirkende Zylinder erfordern die passende Verteiler-Ausführung.
  • Keine Lastsicherung bei einfachwirkenden Zylindern: ohne geeignete Rückschlag-/Lasthaltefunktion kann Last absacken (je nach Aufbau).

Sicherheit, Normen & organisatorische Maßnahmen

Hydrauliksysteme im Bereich bis 700 bar erfordern konsequente Sicherheitsmaßnahmen: geeignete Komponenten, sachgerechte Montage, regelmäßige Sichtprüfung (Schlauch, Kupplungen, Leckage) und klar definierte Arbeitsabläufe beim Anheben/Absenken. Als anerkannte Grundlage für Sicherheitsanforderungen an Hydrauliksysteme gilt ISO 4413 (in Europa häufig als EN ISO 4413 umgesetzt).

  • Last niemals nur hydraulisch „halten“: mechanisch sichern/unterbauen, bevor Personen in den Gefahrenbereich gehen.
  • Manometer je Ausgang nutzen: Druckunterschiede früh erkennen und kontrolliert ausgleichen.
  • Kupplungen korrekt verriegeln und drucklos kuppeln/entkuppeln, um Verletzungen und Dichtungsschäden zu vermeiden.
  • Schlauchführung: Knicken, Scheuern, Quetschen vermeiden; Schutzschläuche/Schlauchbrücken einsetzen.
  • Ruhige Regelung: Ventile nicht ruckartig verstellen; in kleinen Schritten arbeiten und jeden Schritt überwachen.

Passende/benötigte Artikel (idealerweise von Enerpac)

Für ein funktionierendes System werden typischerweise zusätzlich benötigt bzw. empfohlen:

  • Hydraulikpumpe (z. B. Enerpac ZE5-Serie) mit ausreichendem Fördervolumen.
  • CR400-Hochflusskupplungen (standardmäßig am SFM, passend bis 700 bar).
  • Enerpac Hydraulikschläuche – idealerweise gleich lang zwischen Verteiler und Zylindern.
  • Bei einfachwirkenden Zylindern: V66 Rückschlagventile zum Halten der Last, sofern die Anwendung eine Lasthaltefunktion benötigt.
  • Hydraulikzylinder mit identischer wirksamer Kolbenfläche und passender Tragfähigkeit (Systemauslegung nach Lastfall).

Systemgedanke: Der SFM-Verteiler bringt Kontrolle – die Gesamtpräzision hängt aber maßgeblich von Pumpenleistung, Schlauchlayout, Zylinderhomogenität und sauberer Inbetriebnahme ab.

Quellen (technische Basis)



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