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Flaschenzüge

Flaschenzüge werden eingesetzt wenn sich der Bediener nicht direkt auf Höhe des Hebezeuges befindet. Der Antrieb der Lastkette wird vom Bediener über eine Handkette vollzogen. Aus diesem Grund nennt man diese Züge auch Handkettenzüge.

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Flaschenzüge sind einfach und effektiv: Sie reduzieren den Aufwand beim Heben von Lasten. Handkettenzüge nutzen Stirnradgetriebe für eine präzise Kraftübertragung. Für schwerere Lasten kann die Lastkette eingeschert werden, um den Kraftaufwand weiter zu minimieren. Durch Umlenkung über eine Unterflasche halbiert sich die benötigte Kraft. Eine Lastdruckbremse sichert die Last in jeder Position.

Hilfe beim Kauf eines Flaschenzugs

Tragkraft: Beim Kauf eines Flaschenzugs ist die Tragkraft entscheidend. Reserven einplanen, um die Nennlast nicht zu überstrapazieren.

Einscherung: Die Einscherung der Lastkette ist hier ebenfalls zu beachten. Beispielsweise werden die Tragkräfte 2000 kg und 3000 kg häufig in ein- und zweisträngigen Varianten angeboten.

Hub: Um den richtigen Flaschenzug zu wählen, muss der Weg gemessen werden, den die Last angehoben werden soll. Dieser Hub kann individuell angepasst werden. Der Standardhub beträgt in der Regel 2,5 oder 3 Meter. Die Länge der Lastkette kann von der Länge der Handkette abweichen.

Kürzestes Hakenmaß: In einigen Fällen ist auch das kürzeste Hakenmaß entscheidend, insbesondere bei hochgezogenem Haken, wo es die Entfernung zwischen den beiden Haken darstellt.

Qualitätsmerkmale von Flaschenzügen

Flaschenzüge unterscheiden sich in verschiedenen Qualitätsmerkmalen wie den verwendeten Materialien, der Konstruktion, den Fertigungstechniken, der Qualität der Lastkette, Maßhaltigkeit und Vergütung, sowie dem Anstrich oder der Pulverbeschichtung. Auf dem Markt gibt es eine große Bandbreite von Produkten, von minderwertig bis hochwertig. Nur Experten oder später die Anwender können den Nutzen eines Flaschenzugs beurteilen. Um in der Vielzahl der im Internet angebotenen Flaschenzüge nicht den Überblick zu verlieren, haben wir eine Auswahl an Produkten zusammengestellt, die unserer Meinung nach ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.


Eine Top Auswahl an Flaschenzügen

Unsere Handkettenzüge zählen gemessen am Preis-Leistungs-Verhältnis zu den besten auf dem Markt. Sie eignen sich ideal für Industrie und Handwerk. Diese Flaschenzüge sind robust, kompakt und leicht und sollten in keiner Werkstatt fehlen. Sie sind mobil einsetzbar und können ohne Werkzeug installiert werden. Ihr Handantrieb macht externe Energiequellen überflüssig. Flaschenzüge können überall verwendet werden, ohne auf Strom oder Druckluft angewiesen zu sein. Sie benötigen keine Steckdose oder Druckluftversorgung. Wenn Sie einen Flaschenzug kaufen möchten, sind Sie bei TOMANRO GmbH an der richtigen Adresse.

Das Aufhängen des Flaschenzugs ist kinderleicht und er ist sofort einsatzbereit. Über eine Handkette zieht der Bediener den Lasthaken nach oben oder senkt ihn ab. Dabei übersetzt ein Stirnradgetriebe die vom Bediener aufgebrachte Zugkraft und wandelt sie in Hubkraft um.


Wie funktioniert der Flaschenzug?

Die Funktion des Flaschenzugs ist einfach erklärt. Das Prinzip ist bei allen Flaschenzügen gleich und unterscheidet sich nur in Nuancen. Es gibt Variationen im Aufbau der Handkettenzüge, beispielsweise in der Lagerung der Wellen, in der Beschaffenheit der Bremsbeläge oder in der Auswahl der Bremssysteme. Die Funktion ist dennoch immer gleich.

Als Antrieb dient eine endlos gelegte, langgliedrige Handkette, die sich gut packen lässt. Sie wird über eine Haspel in den Flaschenzug eingefädelt. Die Haspel sitzt auf dem äußeren Ende der Antriebswelle. Zieht man an der Kette wird die Haspel in Rotation versetzt. Dieser Impuls überträgt sich auf alle im Kraftfluss befindlichen Teile des Flaschenzuges. Die eigentliche Hubbewegung ist eingeleitet.

Der Drehimpuls der Haspel wird auf die Antriebswelle übertragen. Die Antriebswelle liegt in voller Länge mittig im Getriebe und durchläuft dabei die Abtriebs-Hohlwelle. In ihr ist sie meist beidseitig gelagert.

Räumlich sind wir nun auf der gegenüberliegenden Seite der Haspel angelangt. Hier im Getrieberaum befindet sich das Stirnradgetriebe. Zwei Zahnradpaarungen, die sich gleichzeitig anfangen zu Drehen. Beginnend mit der Antriebswelle, die zwei stirnseitige Zahnräder antreibt, deren Wellen im Seitenschild und Getriebedeckel gelagert sind. Die Stirnräder sind auf Ritzelwellen aufgeschrumpft, deren Zähne in die Verzahnung der Abtriebs-Hohlwelle greifen und diese ihrerseits in Rotation versetzen.

Der Kraftfluss führt uns über die zweite Getriebestufe aus dem Getrieberaum heraus und direkt zwischen die beiden Seitenplatten. Hier befindet sich die Abtriebswelle mit der integrierten Kettennuß. Die Hohlwelle ist in den Seitenschildern gelagert und bildet das Zentrum des Flaschenzuges. Die Lastkette wird von der Kettennuß umgelenkt und dabei angetrieben. Je nach Drehrichtung wird der Haken über den Laststrang AUF oder AB bewegt.

Hält der Flaschenzug in jeder Position?

Ja - egal wo die Last hängt und ob an der Handkette gezogen wird, die Last hält in jeder Position. Bei der Lastdruckbremse ist nur wichtig, dass genügend Last anhängt, um den Bremsvorgang einzuleiten.

Technisch erklärt

Die Bremse reagiert auf die Drehung der Antriebswelle. Bei ausreichend großer Last am Haken, überträgt der Zug an der Lastkette einen Drehmoment auf die Antriebsachse. Dieser Impuls dreht die Antriebswelle gegen den Uhrzeigersinn und schließt die Bremse. Die Last wird gehalten.

Die Lastdruckbremse befindet sich direkt hinter dem Haspelrad. Eine Schraubverbindung zwischen Antriebswelle und Bremsbacke sorgt für die Bremsung. Bei Last bzw. Linksdrehung der Antriebswelle schnellt die Bremsscheibe vor und schließt das Bremspaket. Sperrklinken verhindern, dass das Bremspaket mitdreht. Die Last wird abrupt gestoppt.

Öffnet die Bremse beim Heben?

Möchte man eine Last Heben, zieht man an der Handkette und dreht die Haspel rechts herum. Die Drehung schraubt die Haspel mit der Bremsbacke auf das Bremspaket und schließt es. Hierfür sorgt das Rechtsgewinde der Antriebswelle, auf dem sich die Haspel axial bewegen kann. Der Drehimpuls der Bremsbacke wird über das Bremspaket auf die Antriebswelle übertragen. Bei einer Rechtsdrehung dreht sich das Bremspaket ungehindert unter den Sperrklinken hindurch, die während der Bewegung wild auf den Zähnen des Sperrades auf und ab klackern. Durch den Zug der Last an der Lastkette erfährt die Antriebswelle einen Impuls in entgegengesetzter Richtung. Je schwerer die Last, desto fester schließen sich die Bremsbacken. Wird der Zug an der Handkette unterbrochen, fällt das Bremspaket in eine der Sperrklinken und wird von ihr gestoppt. Die Last steht.

Was passiert beim Senken ?

Zum Senken der Last zieht man an dem links herunterfallenden Handkettenstrang. Die Hapsel dreht sich linksherum und öffnet dabei das Bremspaket. Das Bremsspiel wird von einer Nocke begrenzt, auf die die Haspel nach ca. 30° Drehung anschlägt. Während des Absenkens wird durch den Zug der Last an der Lastkette ein Drehmoment in entgegengesetzter Richtung ausgeübt. Dieser verursacht ein Schließen der Bremse sobald der Zug an der Handkette ausbleibt. Zu jeder Zeit wird das Absenken von der Bremse überwacht.


Das Übersetzungsverhältnis bei Flaschenzügen

Über die Untersetzung der Zahnradpaarungen nimmt die Drehgeschwindigkeit der Wellen mit jeder Stufe ab, während der Drehmoment zunimmt. Je mehr Tragkraft ein Flaschenzug hat, desto höher ist das Übersetzungsverhältnis seines Getriebes.

Bei einem Flaschenzug mit kleiner Tragkraft ist bei gleichem Hub weniger Handkette abzuhaspeln, als bei einem Flaschenzug mit hoher Tragkraft.


Konfiguration von Flaschenzügen

Die Flaschenzüge können nach Wunsch ihren Anforderungen angepasst werden. So läßt sich bei allen Handkettenzügen die Hublänge frei wählbar, und die Handkette kann in der gewünschten Länge geliefert werden. Einige Modelle lassen sich mit einem Kettensack ausstatten, um das unbelastete Kettenende aufzufangen. Es sind Fahrwerke für alle Flaschenzüge erhältlich, und auf Anfrage sind auch herstellerspezifische Modelle verfügbar. In aller Regel sind die Flaschenzüge mit Standardhub ab Werk lieferbar, während mit einer Konfiguration der Artikel größere Lieferzeiten einhergehen.

Für einige der kleinen Flaschenzüge mit 250 kg Tragkraft gibt es Gürteltaschen, in denen sich die Hebezeuge leicht transportieren lassen.


Die Namensgebung

Die Erfindung des Flaschenzugs wird dem Mathematiker, Physiker und Ingenieur Archimedes zugesprochen. Ohne die Erfindung des Flaschenzugs wären Bauwerke wie Pyramiden oder Kirchen niemals realisiert worden.

Beim damaligen Flaschenzug wurde ein Seil über Rollen umgelenkt, das einerseits an einem Festpunkt und andererseits an der Last befestigt war. Je öfter das Seil auf den Rollenpaarungen umlenkt wurde, desto größer war die Übersetzung. Der heute in der Industrie eingesetzte Flaschenzug arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Daher der Name.

In der Industrie oder im Handwerk wird unter dem Begriff Flaschenzug sowohl der Seilzug als auch der Stirnradflaschenzug verstanden. Häufig wird der Flaschenzug aber auch als Handkettenzug und oft auch nur als Kettenzug bezeichnet. Eine eindeutige Namensgebung hat hier noch nicht stattgefunden.


Der Aufbau des Flaschenzugs

Der Aufbau eines Flaschenzugs ist recht simpel. Die Kraft wird über den Zug an der Handkette in den Flaschenzug eingeleitet. Früher wurde die Kraft bei herkömmlichen Flaschenzügen über mehrere Seilrollenpaarungen übertragen, doch industrielle Flaschenzüge nutzen heutzutage ein platzsparendes Stirnradgetriebe für diese Übersetzung. An der Abtriebswelle des Getriebes befindet sich die Kettennuss, über die die Lastkette abläuft. Während der Flaschenzug mit Umlenkrollen und Seil immer noch auf Baustellen zu finden ist, wird er zunehmend durch einen Flaschenzug mit Stirnradgetriebe ersetzt.


Prüfung des Handkettenzuges

UVV-Prüfung des Flaschenzugs

Der Handkettenzug muss mindestens einmal im Jahr durch einen Sachkundigen, nach der DGUV Vorschrift 54, geprüft werden. Der Umfang der Prüfung von Winden, Hub- und Zuggeräten wird in der DGUV Grundsatz 309-007 erläutert. In ihr sind auch Vordrucke für Prüfbescheinigungen abrufbar.


Wiederkehrende Prüfungen

Die wiederkehrenden Prüfungen sind im Wesentlichen Sicht- und Funktionsprüfungen, wobei der Zustand von Bauteilen hinsichtlich Beschädigungen, Verschleiß, Korrosion oder sonstigen Veränderungen beurteilt sowie die Vollständigkeit und Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen festgestellt werden soll. Zur Beurteilung kritischer Bauteile kann eine Demontage erforderlich werden.

Die Funktions- und Bremsprüfungen sind mit Last durchzuführen, wobei die Prüflast in der Nähe der zulässigen Tragfähigkeit liegen muss. Zur Prüfung der Auslösegrenze von Überlastsicherungen kann es erforderlich werden, dass die sachkundige Person eine Last aufbringen muss, die über der zulässigen Tragfähigkeit des Gerätes liegt. Hierbei sind Prüfhinweise der Herstellfirmen unbedingt mit zu berücksichtigen.

Für die Prüfung von Rutschkupplungen sind entsprechende Prüfgeräte anzuwenden.


Die Kenngrößen des Flaschenzugs

Wenn du einen Flaschenzug kaufen möchtest, solltest du folgende Kriterien beachten:

  1. Tragfähigkeit: Dies ist das maximale Gewicht, das der Flaschenzug heben kann. Es ist wichtig, dass die Tragfähigkeit des Flaschenzugs die Last, die du heben möchtest, nicht überschreitet.
  2. Hubhöhe: Die maximale Höhe, die der Flaschenzug erreichen kann. Wähle einen Flaschenzug mit ausreichender Hubhöhe für deine Bedürfnisse.
  3. Material und Konstruktion: Achte auf robuste Materialien und eine solide Konstruktion, um Sicherheit und Langlebigkeit zu gewährleisten.
  4. Preis und Hersteller: Vergleiche Preise und wähle einen renommierten Hersteller, um eine gute Qualität sicherzustellen.

TOMANRO hilft Ihnen gerne bei der Auswahl des passenden Flaschenzuges. Unsere erfahrenen Mitarbeiter beraten Sie gerne. Kaufen Sie jetzt günstig bei TOMANRO Ihren neuen Kettenzug.



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