Der Sicherheitsratschzug 59/18 von Hadef bietet das umfangreichste Sicherheitskonzept, das einem Hebelzug jemals zu Eigen wurde. Sechs Maßnahmen greifen ineinander und bieten besonderen Schutz gegen Absturz beim Bau und Betrieb von Freileitungen, Seilbahnen und besonderen Industrieanwendungen.
Neben der Lastdruckbremse mit aufgesinterten Bremsbelägen, einer voreingestellten Rutschkupplung, dem Auslösemechanismus als Impulsgeber und der Fliehkraftbremse mit endgültiger Verriegelung bei Total-Ausfall der Bremse, sorgt die verstellbare Kettensicherung und der fest montierte Kettenendanschlag für einen nie da gewesenen Sicherheitsstandard.
Der Sicherheitsratschzug 59/18 von Hadef bietet das umfangreichste Sicherheitskonzept, das einem Hebelzug jemals zu Eigen wurde. Sechs Maßnahmen greifen ineinander und bieten besonderen Schutz gegen Absturz beim Bau und Betrieb von Freileitungen, Seilbahnen und besonderen Industrieanwendungen.
Neben der Lastdruckbremse mit aufgesinterten Bremsbelägen, einer voreingestellten Rutschkupplung, dem Auslösemechanismus als Impulsgeber und der Fliehkraftbremse mit endgültiger Verriegelung bei Total-Ausfall der Bremse, sorgt die verstellbare Kettensicherung und der fest montierte Kettenendanschlag für einen nie da gewesenen Sicherheitsstandard.
Der Kettenzug 59/18 wurde entwickelt, um Gefahren beim Spannen von Stahlseilen zu eliminieren. Mit großer Intensität hat Hadef auf ein hohes Gefährdungspotenzial reagiert, das bei Montagearbeiten an Überland-Stromleitungen auftrat.
Bei der Installation von Stromleitungen müssen diese zunächst gespannt und dann in Stromisolatoren eingehängt werden. Die Arbeit wird von Monteuren verrichtet. Gefährlich wird es, wenn starke Windböen die Leitungen in Schwingungen versetzen und dies zum Hin- und Herschlagen der Ratschzüge führt. Bei herkömmlichen Ratschzügen, bei denen bereits der Freilauf aktiviert ist, kann sich in diesem Fall die Bremse selbsttätig öffnen. So kam es vor, dass die Lastkette unvermittelt aus dem Gerät ausrauschte. Geschah dies mit hoher Geschwindigkeit, peitschte das Kettenende gefährlich umher und gefährdete die Monteure.
Hadef hat auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet und als erster Hebezeug-Hersteller einen Ratschzug auf den Markt gebracht, der ein sicheres Arbeiten an Überland-Stromleitungen gewährleistet. Als höchst innovativ und qualitativ hochwertig erweist sich der Sicherheitsratschzug 59/18 mit neuen raffinierten Features und Sicherheitsmerkmalen, die die Hebezeugbranche revolutionieren.
Der Sicherheitsratschzug 59/18 verfügt über eine Lastdruckbremse, bei dem die Bremsbeläge aufgesintert werden. Der Bremsbelag ist rau und bremst auf den glatten metallenen Bremsscheiben ohne dabei groß zu verschleißen. Dies erhöht die Wartungsintervalle erheblich, sodass Hadef sogar eine Lebenszeitgarantie auf das Bremssystem gibt. Die Lastdruckbremse schließt schon ab einer Mindestlast von 3 % der Tragfähigkeit.
Um Überlastungen des Ratschzuges zu vermeiden, verbaut Hadef in diesem Zug serienmäßig eine Rutschkupplung. Beim Heben von Lasten größer der Nennlast dreht die Rutschkupplung durch. Erst nach Absenken der Last und Reduzierung des Gewichts kann wieder gehoben werden. Besonders beim Verzurren empfiehlt sich eine Rutschkupplung, weil hier ein Abschätzen der anliegenden Last besonders schwierig ist.
Zusätzlich zur Lastdruckbremse ist der Sicherheitsratschzug mit einer durch Zentrifugalwirkung arbeitenden Bremse versehen. Die Bremse ist hinter der Rutschkupplung am Schaft des Bremsgehäuses untergebracht. Sie besteht aus zwei Bremsklötzen, die koaxial beweglich in der Gewindescheibe verbaut sind. Sie sind durch eine Ringfeder miteinander verbunden und drehen sich auf der Antriebswelle mit. Bei erhöhter Drehzahl treibt die Fliehkraft die Bremsklötze auseinander und drückt sie gegen die zylinderförmige Wandung. Durch das Schleifen der Bremsflächen am Gehäusering wird die Antriebswelle gebremst. Der Bremseffekt ist umso stärker, je höher die Drehzahl der Antriebswelle ist.
Das plötzliche Abbremsen führt zu einer Relativbewegung der Gewindescheibe auf der Antriebswelle. Die Gewindescheibe wird gegen die Bremsscheibe gedrückt und das Bremspaket der Lastdruckbremse ruckartig geschlossen. Auf diese Weise lässt sich ein Ausrauschen der Lastkette verhindern und damit die Gefahr, das in der Nähe befindliche Personen von dem peitschenartig umherschlagenden Kettenende getroffen werden.
Zudem werden auch linear zunehmende Zugkräfte, bei denen sich die Lastbremse nicht unbedingt schließen würde, mit dem patentierten Hadef-System zuverlässig abgesichert.
Der Sicherheitsaspekte nicht genug, verbaut Hadef serienmäßig eine weitere Komponente, die bei Versagen aller anderen Vorkehrungen in das System eingreift. Praktisch schiebt es dem ganzen einen Riegel vor, und das Wort wörtlich. Es handelt sich um einen Riegel, der sich koaxial beweglich in der unteren Bremsscheibe befindet und durch Federkraft in Richtung Antriebsachse gedrückt wird. Bei besonders hoher Drehzahl treibt die Fliehkraft die Platte in Rotationsrichtung nach außen. Eine Aussparung im umliegenden Gehäuse dient als Stopper. Bei Kollision der Platte mit dem Stopper blockiert die Drehbewegung der Antriebswelle. Eine solche endgültige Verriegelung ist nur bei Totalausfall der Bremse und/oder der Sperrklinken anzunehmen.
Die verstellbare Kettensicherung dient als zusätzliche Sicherung bei Stillstandszeiten unter Last oder Spannung. Sie verhindert zuverlässig das Durchrutschen der Kette durch das Gehäuse.
Der Kettenanschlag ist am Ende des Leertrums unverlierbar verpresst. Er verhindert zuverlässig das Durchrutschen des Kettenendes durch das Gehäuse. Zudem schützt er vor dem Verlieren oder einfachen Demontieren der optionalen Kettensicherung.
Die Ketteneinlaufhilfe aus Kunststoff ermöglicht einen korrekten Einlauf der Lastkette auch bei Überkopfarbeiten. Verdrehte Ketten werden vor dem Einlaufen ins Kettenrad entdrallt. Der Kettenzug ist dabei gleichermaßen für vertikale Zugbelastungen, also das Heben von Lasten, wie für andere, zum Beispiel horizontale oder schräg geneigte Zugbelastungen geeignet.