Krantraversen

Krantraversen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die Standardvarianten bestehen aus einem Hauptträger bei Balkentraversen und zusätzlichen Querträgern bei H-Traversen. Einige Modelle haben verstellbare Haken, was sie noch flexibler einsetzbar macht.

Eine Last an einer Krantraverse richtig anschlagen

Das Anschlagen einer Last mit einer Traverse ist ein entscheidender Schritt, um eine sichere und zuverlässige Lastaufnahme zu gewährleisten. Eine Traverse dient dazu, Lasten gleichmäßig zu verteilen und sicher zu heben oder zu bewegen. Dabei ist es wichtig, einige grundlegende Prinzipien zu beachten, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.

1. Sicherstellen des Schwerpunkts: Der Schwerpunkt der Last sollte sich möglichst genau in der Mitte der Traverse befinden. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Lastverteilung und verhindert ein unerwünschtes Kippen oder Schaukeln der Last während des Transports. Vor dem Anschlagen der Last sollte daher geprüft werden, ob die Last symmetrisch positioniert ist und der Schwerpunkt korrekt ermittelt wurde.
2. Vermeiden von Durchhängen: Die Last darf nicht durchhängen, wenn sie mit der Traverse angeschlagen wird. Ein Durchhängen kann dazu führen, dass die Last instabil wird und sich unkontrolliert bewegt. Dies kann nicht nur zu Beschädigungen der Last führen, sondern auch zu Verletzungen von Personen in der Nähe. Um Durchhängen zu vermeiden, sollte die Traverse richtig positioniert und die Last an mehreren Punkten angelascht werden, sodass die Last sicher und stabil gehalten wird.
3. Ausrichtung der Gurte: Die Gurte oder Seile, mit denen die Last an der Traverse befestigt wird, sollten gerade und parallel zueinander verlaufen. Eine schräge oder ungleichmäßige Ausrichtung der Gurte kann dazu führen, dass die Last seitlich herausgleitet oder sich während des Transports verschiebt. Dies kann gefährlich sein und zu Unfällen führen. Daher ist es wichtig, die Gurte sorgfältig zu positionieren und sicherzustellen, dass sie gerade und gleichmäßig gespannt sind.

Das richtige Anschlagen einer Last mit einer Traverse erfordert daher sorgfältige Planung, genaue Positionierung und eine gründliche Überprüfung, um eine sichere Lastaufnahme zu gewährleisten. Durch die Einhaltung dieser grundlegenden Prinzipien können Unfälle vermieden und die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöht werden.

Platzsparendes und sicheres Anschlagen mit einer Traverse

Unzulässiger Neigungswinkel ß > 60°

Richtiges Anschlagen mit Krantraverse

Was ist zu beachten?

Hier kann die Last herausrutschen

Falsch angelascht

Der Schwerpunkt ist nicht mittig

Falsch angelascht

Die Stränge hängen senkrecht

Richtig angelascht

Das Eigengewicht der Krantraverse muss auf dem Typenschild einer Krantraverse angegeben sein. Entsprechend dem Eigengewicht der Krantraverse reduziert sich das höchstmögliche Gewicht der Last.

Balkentraversen für lange Güter

Lasttraversen gibt es in unterschiedlichen Bauweisen, je nach Anwendungsfall. Für lange Güter sollten Sie eine Balkentraverse einsetzen. Eine solche Traverse gibt es mit starren Aufhängehaken oder flexiblen Haken. Auch die Anzahl der Aufhängehaken kann unterschiedlich sein. Im Angebot hat TOMANRO Balkentraversen aus Stahl und Aluminium. Die Alumium-Lasttraversen sind wesentlich leichter wie die Stahltraversen.
Güter die nicht nur lang sind, sondern auch breit, sollten Sie mit einer Quertraverse (H-Bauweise) anheben. Auch die Quertraverse gibt es in starrer Ausführung und flexibel verstellbar. Die Quartraverse gibt es ebenfalls aus Aluminium oder Stahl.

Yale Krantraverse TTS

Yale Krantraverse TTS-H

Quertraversen für breite Güter

Für Güter, die nicht nur lang, sondern auch breit sind, sind Quertraversen in H-Bauweise die optimale Lösung. Diese Traversen können entweder starr oder flexibel verstellbar sein, je nach den Anforderungen der Anwendung. Auch Quertraversen sind sowohl aus Aluminium als auch aus Stahl erhältlich, wobei Aluminium-Traversen aufgrund ihres geringeren Gewichts besonders für den Transport von breiten Lasten geeignet sind.

Mit einer Vielzahl von Optionen und Bauweisen bieten Lasttraversen die Flexibilität und Vielseitigkeit, um eine Vielzahl von Lasten sicher und effizient zu handhaben. Von der Balkentraverse für lange Güter bis hin zur Quertraverse für breite Güter - TOMANRO bietet hochwertige Lösungen für alle Anforderungen in der Material- und Lastenbewegung.

Maßgeschneiderte Sonder-Krantraversen für Ihre individuellen Anforderungen

Bei TOMANRO bieten wir nicht nur Standardlösungen, sondern auch maßgeschneiderte Sonder-Krantraversen, die exakt auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn Sie besondere Anforderungen haben oder spezielle Lasten heben müssen, können Sie Ihre Wünsche und Anforderungen in die Projektierung der Krantraversen einfließen lassen.

Unser erfahrenes Team prüft und entwickelt Sonder-Traversen entsprechend Ihres Anwendungsfalls. Um Ihnen die bestmögliche Lösung bieten zu können, benötigen wir möglichst genaue Angaben zu Ihrem Anwendungsfall.

Krantraverse mit Rundschlingen RSX

Angaben zur Planung einer Traverse

Einige Punkte, die bei der Planung von Sonder-Traversen berücksichtigt werden müssen, sind:

• Wo liegt der Lastschwerpunkt der zu hebenden Last?
• Welchen Kranhaken hat der Kran, an dem die Traverse befestigt werden soll?
• Ist die Lasttraverse nur für einen bestimmten Anwendungsfall gedacht oder soll sie mehrere Anwendungen abdecken können?
• Wie viele Anschlagpunkte benötigt die Lasttraverse für die zu hebende Last?

Indem Sie uns diese Informationen zur Verfügung stellen, können wir sicherstellen, dass die Sonder-Krantraverse perfekt auf Ihre Anforderungen abgestimmt ist und Ihnen eine sichere und effiziente Lösung für Ihren Material- und Lastentransport bietet.

Aufhängevarianten

	Ösenaufhängung Standardaufhängung für den Einsatz mit Einfachhaken nach DIN 15401 Bei definiertem Lastschwerpunkt für symmetrische, aber auch asymmetrische Belastung möglich.
	Kettenaufhängung Zur Stabilisierung von Pendelbewegung In Kombination mit Ketten ergeben sich eine Vielzahl an Möglichkeiten. Aufhängering für Einfachhaken als auch Doppelhaken. Verkürzungshaken ermöglichen die Schwerpunkt-Einstellungen bei asymmetrischen Lasten.
	Innenliegende Bolzenaufhängung Zur Reduzierung der Bauhöhe Fix eingeschweißte aber auch steckbare Varianten möglich.
	Aufhängung mit Doppelösen Ermöglicht den Einsatz als Übergangstraverse an zwei synchron laufenden Kran Jede Aufhängevariante ist auch als Doppelaufhängung realisierbar.
	Bügelaufhängung Für den Einsatz mit Doppelhaken nach DIN 15402

Lastaufnahmevarianten

	Ösenhaken mit geschmiedeter Sicherungsfalle Für den Einsatz mit beliebigen Anschlagmittel oder Anschlagpunkten.
	Wirbelhaken Ermöglichen ein Ausrichten des Hakens, an den Anschlagpunkt Varianten mit gleitgelagerten Wirbeln (nicht unter Last drehbar) und auch kugelgelagerten Wirbeln (unter Last drehbar) möglich.
	Anschweißhaken, stirnseitig Zur Reduzierung der Bauhöhe an Einfachtraversen
	Anschweißhaken (Huhhörner mit Sicherung) Für den Einsatz mit zwei einsträngigen oder einfachen umgelegten Anschlagmitteln. Auch mit Verstellbügel möglich.
	Aufnahmeöse Für fix montierte Anschlagmittel Mit den Aufnahmeösen lässt sich die Traverse mit jedem Anschlagmittel aus unserem Programm fix kombinieren.
	Mittelhaken Für die Verwendung des Kranes wenn die Travers nicht benötigt wird. Durch den Mittelhaken erspart man sich das Ablegen und Wiederaufnehmen der Traverse. Varianten als Ösenhaken oder Wirbelhaken möglich.