Greifzüge sind in ihrer Bedienung und Bauart einzigartig und vielseitig einsetzbar. Auf dem Bau, in der Werft und im Gelände werden mit ihnen Lasten gehoben oder gezogen. Im Forst verwendet man sie, um Bäume zu fällen oder Stümpfe zu ziehen.
TOMANRO hat ein breites Sortiment unterschiedlichster Marken im Portfolio. Obgleich sich Handseilzüge in Funktion und Äußerem ähneln, unterscheiden sie sich umso mehr im Detail.
Je nach Hersteller, Typ, Region oder Branche werden Greifzüge unterschiedlich benannt. Man kennt sie unter den Synonymen Handseilzug, Mehrzweckzug, Luxemburger oder im Schweizer Raum als Habegger. Umgangssprachlich werden Mehrzweckzüge in Deutschland als Greifzüge bezeichnet, was auf den Hersteller Tractel Greifzug GmbH zurückgeht.
Greifzüge, Seilzüge oder Mehrzweckzüge, bieten eine Vielzahl von Vorteilen. Sie ermöglichen eine vielseitige Nutzung, da das Seil beliebig oft eingeschert werden kann, was die Zugkraft vervielfacht. Durch die Verwendung von Drahtseilen ist das Abreißen bei hoher Zugbelastung nahezu ausgeschlossen. Flexibilität in Bezug auf die Seillänge sowie große Hübe sind weitere Merkmale.
Diese Eigenschaften machen Greifzüge ideal für die Feuerwehr zur Bergung von Fahrzeugen und für verschiedene andere Anwendungen wie das Ziehen, Heben, Sichern oder kontrollierte Ablassen von Lasten.
Greifzüge sind sicher in der Anwendung. Der Vorschubhebel enthält einen Scherstift, der bei einer Überlastung von mehr als 25 Prozent an einer Sollbruchstelle abbricht. Auf diese Weise wird das Gerät vor Schäden geschützt. Die Anwendung wird sicherer. Ein Weiterbetrieb ist erst nach dem Erneuern des Metallstifts und einer Reduktion der Last möglich. Die Last läßt sich auch mit gebrochenem Scherstift ablassen. Es ist wichtig, passende Abscherstifte zu verwenden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Greifzüge sind sicher in der Anwendung. Der Vorschubhebel enthält einen Scherstift, der bei einer Überlastung von mehr als 25 Prozent an einer Sollbruchstelle abbricht. Auf diese Weise wird das Gerät vor Schäden geschützt. Die Anwendung wird sicherer. Ein Weiterbetrieb ist erst nach dem Erneuern des Metallstifts und einer Reduktion der Last möglich. Die Last läßt sich auch mit gebrochenem Scherstift ablassen. Es ist wichtig, passende Abscherstifte zu verwenden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Bei der Auswahl eines Greifzugs ist es wichtig, die individuellen Anforderungen und Einsatzbedingungen zu berücksichtigen. Je nach Modell und Tragkraft unterscheiden sich Greifzüge in Qualität, Handhabung und Eigengewicht. Hier sind einige wichtige Überlegungen:
Wenn Sie beispielsweise einen Baumstumpf im Forst mittels Greifzug ziehen möchten, spielt das Gewicht des Geräts eine entscheidende Rolle. Ein schweres Gerät lässt sich schlechter durch unwegsames Gelände tragen als ein leichtes. Daher ist es ratsam, ein Gerät zu wählen, das Ihren Anforderungen und Transportmöglichkeiten entspricht.
Mit Greifzügen können Sie durch den Einsatz von Umlenkrollen die Zugkraft erheblich steigern. So können Sie zum Beispiel den leichteren Greifzug TU 16 anstelle des TU 32 verwenden und durch Einscheren mit einer Seilrolle eine Zugkraft von 3200 kg erreichen. Der TU-16-Greifzug kann standardmäßig Lasten bis zu 1600 kg bewegen. Schon durch einfaches Einscheren des Seils lassen sich problemlos Gewichte von mehreren hundert Kilogramm ziehen.
Die maximale Zuglast im direkten Zug beträgt bei einem Greifzug 3200 kg. Durch den Einsatz eines Flaschenzugs können noch höhere Zuglasten erzielt werden, da jede zusätzliche Umlenkung die Traglast verdoppelt.
Greifzüge können in sämtliche Richtungen arbeiten und somit Lasten vertikal, horizontal sowie in der Schräge bewegen. Dadurch sind Greifzüge für mobile Einsätze geeigneter, als beispielsweise Seilwinden.
Greifzüge werden von Hand betrieben und funktionieren nach dem Zweihandprinzip. Dabei greifen zwei Klemmbacken im Inneren abwechselnd das Seil und schieben es vorwärts. Der Seilvorschub erfolgt über einen schwenkbaren Hebel, der von Hand betätigt wird.
Beim Greifzug ist ein Zurückrutschen des Seils nicht möglich, da immer eine der Klemmen das Seil abwechselnd sichert und der physikalische Effekt der Selbsthemmung eintritt. Dadurch ziehen sich die Klemmbacken umso stärker zusammen, je größer die Zugkraft ist, die auf sie einwirken. Auf diese Weise können beliebig lange Hübe erzielt werden.
Während bei einer auftrommelnden Seilwinde die Seilzugkraft mit jeder Lage abnimmt, bleibt sie beim Greifzug auf voller Länge des Hubes konstant.
Das Seil durchläuft die Mechanik des Greifzugs geradewegs. Es tritt hinten ein und kommt vorne wieder heraus. Die vordere Klemmbacke greift das Seil und schiebt es nach vorne. Anschließend schließt die hintere Klemmbacke und hält das Seil fest, während sich die vordere öffnet und weiter hinten neu zupackt. Dieser Vorgang wird mit jedem Hebelschlag wiederholt. Dadurch können Lasten in alle Richtungen (vor und zurück, hinauf und hinunter) bewegt und der Transport an jeder beliebigen Stelle gestoppt werden. Diese mechanischen Abläufe ähneln einer Person, die an einem Seil zieht.
Wenn der Seilzug freigeschaltet wird, kann das Seil von Hand durchgesteckt oder nach Beendigung der Arbeit herausgezogen werden. Dies erleichtert den Transport, da sowohl das Gerät als auch das Seil getrennt voneinander getragen werden können.
Greifzüge finden in verschiedenen Bereichen Anwendung, sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich. Die Vielseitigkeit und Tragfähigkeit machen sie zu einem wichtigen Werkzeug in verschiedenen Szenarien.
Feuerwehr: Die Feuerwehr nutzt Greifzüge häufig für Rettungs- und Bergungseinsätze. Dabei kommen Geräte mit unterschiedlichen Nennlasten zum Einsatz, die den Vorschriften der DIN 14800-5 entsprechen. Diese Greifzüge können Lasten von 800 kg, 1600 kg oder sogar 3200 kg bewegen.
Technisches Hilfswerk (THW): Das THW setzt Greifzüge ebenfalls ein, insbesondere im Rahmen von Zivil- und Katastrophenschutzeinsätzen. Die Vielseitigkeit der Greifzüge ermöglicht es den THW-Einsatzkräften, verschiedene Aufgaben effektiv zu bewältigen.
Forstwirtschaft: In der Forstwirtschaft werden Greifzüge genutzt, um schwere Lasten wie Baumstämme zu bewegen oder Hindernisse zu beseitigen. Die Geräte müssen robust sein und eine hohe Zugkraft aufweisen, um den Anforderungen im Wald gerecht zu werden.
Bundeswehr: Die Bundeswehr schätzt Greifzüge aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Mobilität. Sie können leicht transportiert werden und sind daher auch im militärischen Einsatz sehr nützlich. Bei Bedarf können Greifzüge sogar mit einer Freilandverankerung im Boden befestigt werden, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten.
Greifzüge sind in verschiedenen Branchen unverzichtbar geworden, da sie eine effektive und sichere Möglichkeit bieten, schwere Lasten zu bewegen und zu sichern. Ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen sie zu einem wichtigen Werkzeug für Rettungs- und Bergungseinsätze sowie für Arbeiten in der Forstwirtschaft und im militärischen Bereich.
Bei TOMANRO bieten wir nicht nur hochwertige Greifzüge, sondern auch das passende Zubehör, um Ihre Arbeitsaufgaben effizient zu bewältigen.
Greifzug-Seile sind mit Spitze und Haken ausgestattet. Die Konfektion des Seils kann individuell gewählt werden. Es ist wichtig, dass der Durchmesser und die Konstruktion des Seils für den jeweiligen Greifzug geeignet ist. Unsere Seile sind in verschiedenen Längen erhältlich und können auf Ihre individuellen Anforderungen angepasst werden.
Wir bieten auch Erd- oder Bodenanker mit einer Tragkraft von 2000 bis 6000 kg an. Diese Anker ermöglichen den Einsatz von Greifzügen ohne Gegengewicht und bieten zusätzliche Stabilität und Sicherheit.
Mindestens einmal im Jahr muss ein Handhebelzug durch eine befähigte Person geprüft werden. Die Prüfung gehört zu den UVV-Prüfungen und wird nach den Bestimmungen der DGUV Vorschrift 54 durchgeführt.
Die Greifzüge für den Personentransport unterliegen strengen Sicherheitsvorkehrungen. Gegenüber den Lasten-Greifzügen weisen sie bauliche Unterschiede auf. Beispielsweise sind ihre Scherstifte härter und aus einem festeren Material. Diese speziellen Greifzüge kommen häufig in Situationen mit längeren Hüben zum Einsatz, bei denen andere Hebevorrichtungen wie Ratschzüge, Flaschenzüge oder Seilwinden weniger praktikabel sind.
Der Transport von Personen muß zusätzlich mit einem zweiten Seil und einer Fangvorrichtung gesichert werden. Eine solche Fangvorrichtung, wie beispielsweise der Blocstop, verhindert ein unkontrolliertes Abstürzen im Falle eines Ausfalls des Greifzugs.
Die Produktion dieser Greifzüge wurde inzwischen eingestellt.
Die Geschichte des Greifzugs reicht bis ins Jahr 1945 zurück, als er erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg als "Drahtseilzug und Hebeapparat" patentiert wurde. Die Produktion begann 1948 durch die Firma Secalt in Luxemburg, die später als Tractel bekannt wurde. 1956 übernahm die Firma den Namen "Greifzug" als Bezeichnung für ihr bekanntestes Produkt. Heute ist Greifzug Teil der Alimak-Gruppe und bietet eine Vielzahl von Produkten wie Mehrzweckzüge, Tirak, Minifor und Blocstop an. Seit dem Ablauf des Patentschutzes im Jahr 1968 ist der Greifzug in verschiedenen Ausführungen auf dem Markt erhältlich.
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