Kompakte Reiheneinbaugeräte zum Schalten bis 100A. Schütze sind vielseitig einsetzbar in privaten, industriellen, landwirtschaftlichen und gewerblichen Bereichen.
Schütze lassen sich überall dort einsetzen, wo eine gezielte Umschaltung der Versorgung erforderlich ist, beispielsweise um motorisierte Hebezeuge, Schieber oder Tore sicher anzusteuern.
Während Relais für kleinere Schaltleistungen eingesetzt werden, beispielsweise in Auto-Schaltkreisen oder in der Treppenhausbeleuchtung, dienen Schütze bei größeren Schaltleistungen beispielsweise in Anwendungsbereichen der Industrie. Es sind wichtige Bausteine der Steuerungs- und Automatisierungstechnik.
Schütze lassen sich aus der Ferne steuern und werden durch Stromimpulse aus dem Steuerkreis aktiviert. Wird ihr integrierter Elektromagnet mit Strom versorgt, zieht die Spule den Anker an. Das Schütz schaltet und die Hauptstromkontakte schließen oder öffnen. Fällt die Spannung an der Spule ab, drückt eine Feder die Kontakte wieder in die Ausgangslage zurück und stellt den Ruhezustand wieder her. Kupferringe die sich beidseitig auf dem Eisenkern befinden, verhindern eine magnetische Selbsthaltung.
Schütze werden an den Kontakten A1 und A2 an den Steuerkreis angeschlossen. Hierfür werden der Außenleiter und Neutralleiter oder Puls und Minus verwendet.
Die Hauptstromkontakte sind mit den Ziffernpaaren Eins-Zwei, Drei-Vier und Fünf-Sechs gekennzeichnet. Im Allgemeinen wird die Zuleitung an den ungeraden Zahlen angeschlossen und an den gegenüberliegenden Graden Anschlüssen der Verbraucher.
Die Steuerkontakte sind mit einer Ordnungsziffer und einer Funktionsziffer beziffert. Die Ordnungsziffer ist fortlaufend, während die zweite Ziffer die Art des Kontakts angibt. Dabei unterscheidet man zwischen Öffner (1 und 2) und Schließer (3 und 4).