Stahlwinde STW-F 30 RAKU

Stahlwinden sind Hebezeuge für den universellen Einsatz im Forst- und Agrarbereich, der Industrie, für Montagetätigkeiten und viele weitere Einsatzfelder. Ihre robuste Bauweise, ihr steifes Stahlgehäuse und ihre Zahnstange aus Vollmaterial machen diese Werkzeuge nahezu unkaputtbar.
Die gehärteten Getriebeteile und die präzise Verzahnung sorgen für einen verschleißarmen Betrieb. Das sorgfältig gearbeitete Stirnradgetriebe mit gutem Wirkungsgrad verringert den Kurbeldruck und schont die Kräfte.
Wahlweise kann die Last mit der Klaue am Gehäuseschaft oder am Kopf der Stahlwinde aufgenommen werden. Die große stabile Bodenplatte schafft eine hohe Standsicherheit.

Funktionsbeschreibung

Die Stahlwinde ist im Prinzip eine Zahnstangenwinde mit integriertem Stirnradgetriebe. Je nach Tragkraft ist das Stirnradgetriebe zwei- oder dreistufig ausgeführt.
Die Last wird durch eine Lastdruckbremse in jeder Stellung gehalten. Die Lastdruckbremse ist in der Handkurbel verbaut und reagiert auf die Belastung der Winde. Je höher die aufliegende Last, desto größer die Bremswirkung. Ein leichter Rückschlag der Kurbel von max. 150 mm in Höhe des Kurbelgriffs ist nach DIN 7355 erlaubt.
Die Winde kann so angesetzt werden, dass die Last vom Kopf oder von der Klaue aufgenommen wird. Sie ist aus Standsicherheitsgründen nur zum einseitigen Anheben von Lasten vorgesehen. Hierbei ist es egal ob die Winde senkrecht oder in waage steht.
Die sichere Funktion der Lastdruckbremse ist je nach Ausführung, systembedingt nur bei Lasten ab ca. 5%-10% der Nennlast gewährleistet.