Alu-Kompaktwinde SW-KAL 1120

Die Alu-Kompaktseilwinde SW-KAL 750 hat einen integrierten Trommelfreilauf. Durch herausziehen der Kurbel wird dieser aktiviert. Durch ziehen am Seil kann die Trommel dann einfach und schnell abgetrommelt werden.
Die Alu-Kompaktseilwinde hat in der ersten Lage eine Tragkraft von 750 kg. In der obersten Seillage hat sich die Tragkraft auf 600 kg reduziert.

Lieferung:
Die Winde wird ohne Seil geliefert
Die Firma Pfaff empfiehlt für diese Winde das Drahtseil: DIN 3060 FE-znk 1770 sZ-spa

Die SW-KAL im Detail

Die Konsolen-Seilwinde SW KAL bietet mit ihrem Schneckengetriebe eine extrem kompakte Bauweise und lässt sich hierdurch besonders platzsparend beispielsweise seitlich an Maschinen verbauen. Mit ihrem Aluminium-Gehäuse ist sie äußerst witterungsbeständig und wird deshalb häufig auch auf Fahrzeugen und Anhängern montiert.
Zur Montage ist eine Konsole von Nöten, beispielsweise ein freitragender Ständer oder ein an eine Wand angebrachter Winkel. Zur Inbetriebnahme wird die Winde mit vier Schrauben (4xM12 Güte min. 8.8) befestigt und das Seil aufgelegt. Das Seil befindet sich nicht im Lieferumfang und muss extra mitbestellt werden. Je nach Verwendungszweck lässt sich das Seilende sowohl mit Haken oder auch nur mit Kausche ausrüsten. Die Seillänge ergibt sich aus dem benötigten Hub und dem aus der Winde überstehenden Seilende.
Die Winde SW KAL verfügt über einen max. Hub von 10 m Seilweg. Bei der Auslegung der Winde ist zu beachten, dass sich das Seil während des Auftrommelns in Lagen übereinander legt. Der Seilaustritt entfernt sich hierbei vom Trommelmittelpunkt. Während die auf die Winde einwirkenden Kräfte zunehmen, ist eine Reduktion der zulässigen Tragkräfte erforderlich. So haben beide Windengrößen in der ersten Lage 750 kg bzw. 1120 kg Tragkraft, in der obersten Lage aber nur noch 600 kg. Diese Faktoren sollten bei der Projektierung einer Seilwinde unbedingt berücksichtigt werden.
Das Seil wird bei der Montage durch eine Bohrung in der Trommel gesteckt und mit Klemmschrauben fixiert. Hierbei ist auf den richtigen Seilabgang zu achten. Wird das Seil falsch herum aufgetrommelt, funktioniert die Bremse nicht. Die Seilverbindung ist erst dann gesichert, wenn mindesten 3 Windungen auf der Trommel liegen. Diese sollten auch während des Betriebs ständig auf der Trommel verbleiben und dürfen nicht als Hub genutzt werden.
Zu den Besonderheiten dieser Winde gehört die Freischaltung der Trommel. Durch Herausziehen der Kurbel um ca. 5 cm wird die Trommel ausgekuppelt und der Freilauf aktiviert. Dies ist aus Sicherheitsgründen nur im unbelasteten Zustand möglich. Das Seil kann dann einfach auf Zug von der Trommel abgespult und auf Länge gebracht werden. Man erspart sich hierbei das mühevolle und zeitaufwendige Abtrommeln des Seils. Nachdem das Seil ausgezogen wurde, wird die Kurbel wieder eingedrückt und dabei die Trommel eingekuppelt. Darauf achten, dass sich immer noch mindestens drei Seilwindungen stramm gewickelt auf der Trommel befinden und auch die Wickelrichtung stimmt. Erst dann kann die Last sicher aufgenommen werden und der Zug- oder Hebevorgang beginnen.