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Kransteuerung bei elektronischen Hebezeugen

Kran mit Fahrwerk Yale CPE

Die Kransteuerung ist die Befehlszentrale des Krans und verteilt die Aufgaben des Anwenders an die jeweiligen Motoren des Hebezeugs. Drückt der Bediener beispielsweise die Auf-Taste, hebt sich der Haken. Beim Drücken der Taste Rechts, fährt das Fahrwerk in die gewollte Richtung.

Steuerschalter YALE

Die Umsetzung der Befehle übernehmen die Komponenten der Steuerung. Ein Drehstrom-Motor wird über drei Wechselstromphasen angetrieben. Die Anordnung der Phasen gibt die Drehrichtung vor (näher soll auf das "wie" an dieser Stelle nicht eingegangen werden). Für einen Richtungswechsel werden zwei Phasen getauscht. Dies übernimmt die Kransteuerung.

Bei elektrischen Krananlagen und Hebezeugen wird zwischen den Kransteuerungen Direktsteuerung und Schützsteuerung unterschieden. Beide Kransteuerungen haben ihre Vor- und Nachteile.

Direktsteuerung

Die Direktsteuerung wird bei den meisten Hebezeugen als Standard-Steuerung angeboten. Die Phasenwendung wird bei ihr im Bedienteil vollzogen. Damit das funktioniert müssen mindestens zwei Phasen vom Motor auf die Steuerflasche laufen, wo sie dann über den Drucktaster „Heben“ oder „Senken“ vertauscht werden.

Vorteile der Direktsteuerung

  • In der Anschaffung meist günstiger

Nachteile

  • Auf das Bedienteil fließen mindestens zwei Phasen mit jeweils 230 V. Das setzt den Anwender einem höheren Risiko aus.
  • Die möglichen Schaltungen sind begrenzt. Zusätzliche Endschalter oder andere Optionen können nur bei Schützsteuerung ergänzt werden.
  • Reparaturkosten können bei Direktsteuerung schnell in die Höhe schnellen. Die Bedienerflaschen sind hier deutlich teurer als bei Schützsteuerung.

Schützsteuerung

Schaltschrank Schützensteuerung

Bei der Schützsteuerung werden die Befehle nicht mehr direkt an die Verbraucher übergeben sondern nur noch indirekt übermittelt. Bei Vergabe eines Steuerbefehls wird ein Schütz geschaltet. In dem Schütz wird eine Spule angeregt, welche ein Magnetfeld aufbaut und ein Schließen oder Öffnen von Kontakten ausgelöst. Auf diese Weise werden Verbraucher mit Strom versorgt. Durch intelligente Verdrahtung oder Kombination unterschiedlicher Schütze lassen sich Antriebe ansteuern, mit Sensoren überwachen oder Endlagen schalten. Kranschütze befinden sich meist an einem zentralen Ort im Hebezeug oder in einem separaten Steuerkasten am Kran.

Schützensteuerung 42V vom Yale Elektrokettenzug CPV

Der Befehl „Auf“ wird über den Steuerkreis an das Schütz weitergegeben. Eine Magnetspule im Kranschütz schaltet das Schütz und die zwei Phasen erhalten Strom für den Motor. Über ein Wendeschütz lassen sich bei Befehl „Runter“ die Phasen tauschen.

Häufig wird der Steuerkreis über einen Trafo auf eine niedere Spannung herabgesetzt, zum Beispiel auf 24V oder 42V. Diese geringe Spannung hat der Bediener dann auch nur auf dem Bedienteil, was die Sicherheit deutlich erhöht.

Vorteile der Schützsteuerung:

  • Mehr Sicherheit durch geringen Steuerstrom auf der Steuerflasche
  • Mehr Möglichkeiten bei der Steuerung. Bei der Schützsteuerung können viele zusätzliche Schaltungen eingebaut werden, wie zum Beispiel Endschalter, elektronische Überlastsicherungen oder Überwachungs-Sensoren.
  • Reparaturkosten fallen häufig günstiger aus als bei der Direktsteuerung

Nachteile

  • In der Anschaffung ist die Schützsteuerung meist teurer als Direktsteuerung



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