REMA Superclamp Serie BA

Die REMA Superclamp Serie BA ist ein einstellbares Spindel-Rollfahrwerk zur flexiblen oder auch dauerhaften Herstellung eines fahrbaren Anschlagpunktes an Stahlträgern. Die Montage erfolgt schnell über die Spindel; ein Sicherheitshebel erhöht die Betriebssicherheit und eine Radbruchsicherung unterstützt den sicheren Betrieb am Trägerflansch. Je nach Ausführung stehen 1000 kg, 1500 kg oder 2000 kg Tragfähigkeit bei bis zu 203 mm Flanschbreite zur Verfügung; die max. Flanschdicke beträgt bei BA1 28 mm und bei BA2/BA3 30 mm.

Einsatzbereiche

• Fahrbarer Anschlagpunkt an Trägerflanschen zum Verfahren einer Last entlang der Schiene
• Aufhängung von Hebezeugen (z. B. Elektrokettenzug, Handkettenzug) an geeigneten Stahlträgern
• Montage, Wartung und Instandhaltung in Werkstatt und Industrie
• Geeignet, wenn ein verstellbares Fahrwerk für wechselnde Trägerflanschbreiten benötigt wird

REMA führt die BA-Serie als verstellbares Rollfahrwerk für einen fahrbaren Anschlagpunkt an Stahlträgern.

Varianten & Unterschiede

Die Serie BA ist in drei Varianten erhältlich. Unterschiede ergeben sich aus der Tragfähigkeit, der min./max. Flanschbreite, dem Gewicht sowie der zulässigen max. Flanschdicke (BA1 bis 28 mm, BA2/BA3 bis 30 mm).

Häufige Fehler in der Anwendung

• Flanschdicke überschritten: BA1 max. 28 mm, BA2/BA3 max. 30 mm – sonst kein sicherer Sitz.
• Falscher Klemmbereich: min./max. Flanschbreite der Variante wird nicht eingehalten (z. B. 63 - 203 mm bei BA1).
• Spindel nicht fest angezogen: unzureichende Klemmkraft kann zu Spiel, Verkanten oder Verrutschen führen.
• Schrägzug / Querkräfte: Rollfahrwerke sind primär für vertikale Lastaufnahme ausgelegt; seitliche Lasten erhöhen das Risiko von Verkanten.
• Fahrweg nicht gesichert: Kollisionen, Endanschläge fehlen oder unzureichender Platz im Fahrbereich (Gefahr von Anstoßen/Blockieren).

Sicherheitsaspekte & Normen

Die BA-Serie ist als Rollfahrwerk mit CE-Kennzeichnung geführt; als Standard werden u. a. EN 13157 und EN 12100 angegeben. Für den sicheren Betrieb sind besonders wichtig: korrekte Montage (Spindel fest anziehen), die Nutzung innerhalb der WLL, ein geeigneter Trägerflansch und das Freihalten des Lastweges.

• Vor jeder Nutzung: Sichtprüfung (Verformungen, Risse, Laufrollen, Sicherungen, Spindel/Gewinde) und Funktionsprüfung.
• Personenschutz: nie unter schwebender Last arbeiten, Fahrweg freihalten, nur geschultes Personal.
• Verfahren: Last kontrolliert bewegen, ruckartige Bewegungen/Anschlagen vermeiden.

Passende Artikel & benötigtes Zubehör

Typische Ergänzungen zur Superclamp Serie BA sind ein passendes Hebezeug (z. B. Elektrokettenzug), geeignete Anschlagmittel sowie Verbindungselemente (z. B. Schäkel) – jeweils mit zur Anwendung passender Tragfähigkeit. Für einen sicheren Fahrbetrieb sind zudem passende Endanschläge bzw. eine Sicherung des Fahrweges sinnvoll, damit das Fahrwerk nicht unkontrolliert vom Trägerbereich läuft.